Mit dem kompletten Abriss der Carolabrücke wird auch eine Trinkwasserversorgungsleitung für die Dresdner Neustadt abgerissen. Es handelt sich dabei um eine von drei Hauptversorgungsleitungen mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern, die das aufbereitet Trinkwasser aus den Hochbehältern in die Haushalte der Dresdner Neustadt bringt. Der Wegfall der Trinkwasserleitung in der Carolabrücke kann kurzzeitig von den beiden anderen Leitungen kompensiert werden.

Foto: MeiDresden.deFoto: MeiDresden.de

Um jedoch auf längere Zeit eine störungsfreie und damit redundante Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, muss die Leitung mit einem Provisorium ersetzt werden. Das ist insbesondere für den Bau der Königsbrücker Straße und der damit einhergehenden, dringen notwendigen Sanierung einer der anderen Hauptversorgungsleitung für die Dresdner Neustadt entscheidend, die während des Baus außer Betrieb geht. Eine Ersatzleitung für die weggerissenen Trinkwasserleitung der Carolabrücke ist dann zwingend erforderlich für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit.

Aktuell prüft SachsenEnergie, ob eine solche provisorische Leitung in den bereits vorhandene Versorgungsschacht in der Marienbrücke oder innerhalb des Fernwärmedükers an der Marienbrücke mitverlegt werden kann. Die dauerhafte Neuverlegung der Trinkwasserleitung wird in dem Variantenvergleich berücksichtigt.    

Hinweis: Wie MeiDresden.de bereits berichtete, bleiben die Rohre auf der Unterseite der Augustusbrücke so lange liegen, bis es eine neue Carolabrücke gibt.  Mehr Infos dazu, lesen sie HIER.

Quelle: SachsenEnergie