Ein Erdbeben in der Sächsischen Schweiz? Zahlreiche Anwohner meldeten sich über Facebook und kommentierten die erlebte Situation am Samstagmorgen. Das stärkste Erdbeben seit 1986 hat am Morgen im Raum Pirna mit einer Magnitude von 2.6 die Anwohner beunruhigt. Auch in einigen Stadtteilen von Dresden (Striesen/Seidnitz) soll es "deutlich gespürt" worden sein. Laut der Internetseite erdbebennews.de trat das Beben gegen 9.12 Uhr auf.
Symbolfoto MeiDresden.de
Das Beben in Pirna und Dresden geht auf Elbe-Störungszone zurück. Sie folgt im Verlauf des namensgebenden Flusses. Aufgrund der tektonischen und morphologischen Merkmale wird das Gebiet zwischen Hrensko/Schmilka und Riesa häufig als Elbe-Zone ezeichnet.
Auf der Seite volcanodiscovery.com gibt esmehrere Berichte von Personen, die das Beben am Samstagmorgen gespürt haben . Laut erdbebennews.de waren insgesamt 304.000 Menschen von den Erschütterungen betroffen.
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) bestätigt eine Magnitude von 2,6 auf der Richterskala. Beben dieser Stärke verursachen in der Regel keine Schäden und sind in einem Umkreis von 40 bis 60 Kilometern spürbar.