In wenigen Stunden beginnt in Dresden das Stadtfest "Canaletto". In diesem jahr gibt es aufgrund fehlender Terrorsperren Einschränkungen. Das betrifft unter anderem den Postplatz, wo die DVB ihre Fläche hatte. Deshalb zieht auch die DVB auf den Altmarkt. Zum Schutz vor möglichen Angriffen sollten Terrorsperren aufgebaut werden. Doch in der Anzahl gibt es Probleme, die vorhandenen Elemente genügen nicht, um alle Flächen zu sichern.
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Mitte Juni hat der Ausschuss für Wirtschaftsförderung die Stadtverwaltung beauftragt, neue zertifizierte Schutzelemente für den Schutz von Veranstaltungen im öffentlichen Raum zu beschaffen. Nur die Anschaffung kostet 1,85 Millionen Euro. Es vergeht eine gewisse Zeit, bis die bestellten Elemente produziert sind. Sie sollen bereits in der Weihnachtszeit eingesetzt werden. Die neuen Schutzelemente ergänzen den städtische Bestand an Zufahrtsschutzelementen. Mit dem Kauf kann die Stadt somit auf die dynamischen Sicherheitsanforderungen bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum flexibler begegnen.
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Aktuell hat die Landeshauptstadt Dresden folgende Zufahrtsschutzelemente im Bestand: CitySafe: 77 Stück, TruckBloc: 2 Stück, Mifram MVB-3X: 30 Stück, Armisone: 6 Stück und Indutainer: 110 Stück. Die abstrakte Gefahr von sogenannten „Überfahrttaten“ bei Veranstaltungen ist nach Einschätzung der Polizeidirektion Dresden immer noch sehr hoch. "Es bedarf deshalb qualifizierter Schutzmaßnahmen, um den Dresdnerinnen und Dresdnern und ihren Gästen die Durchführung und den Besuch von Märkten, Straßen- oder Stadtteilfesten auch weiterhin zu ermöglichen", so die LH Dresden.