300 Jahre ist es her, dass August Christoph Graf von Wackerbarth das durch Brand zerstörte Rittergut in Großsedlitz erworben hatte und eigene Planungen für ein Landschloss mit barocker Gartenanlage entwickeln ließ. Sein Rückzugsort vor den Toren Dresdens war von Anfang an eine außergewöhnliche Anlage. Die bewegte Topographie des Geländes wurde als Abfolge von Gartenräumen mit Hilfe großer Achsen erschlossen und gestaltet. Viel Wert legte Graf Wackerbarth auf die funktionierende und reich differenzierte Gartenkultur von Rittergut und Garten, die Ertrag abwerfen sollten.

"9. Sächsische Zitrustage" im Barockgarten Großsedlitz ©MeiDresden.de"9. Sächsische Zitrustage" im Barockgarten Großsedlitz ©MeiDresden.de

Die reiche Orangerie- und Gartenkultur dieser Jahre thematisiert unsere Veranstaltung in den Orangerien des Barockgartens. Im Zentrum steht die Ausstellung der historischen Zitrussorten mit ihrem glänzenden Laub, duftenden Blüten und bizarren Früchten. Wir zeigen die Kultivierung von Orangeriepflanzen, wie sie damals den Barockgarten geziert haben können.

Neu in diesem Jahr: die Sonderausstellung "Zitrus und die barocke Tafelkultur" - Zitronen, Pomeranzen, Orangen und andere Zitrusfrüchte waren auf barocken fürstlichen Tafeln nahezu unverzichtbar. Sie dienten der Zierde und wurden in verschiedenster Form zubereitet.

"9. Sächsische Zitrustage" im Barockgarten Großsedlitz ©MeiDresden.de"9. Sächsische Zitrustage" im Barockgarten Großsedlitz ©MeiDresden.de

Die Veranstaltung findet in beiden Orangerien statt. Infos zum Programm unter: 9. Sächsische Zitrustage/ Barockgarten Großsedlitz

Quelle: Schlösserland Sachsen