Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur neuen Carolabrücke ist gemacht. Für die Planung der Brücke wurden fristgerecht zwölf Angebote eingereicht. Ein Angebot erreichte die Landeshauptstadt zu spät und kann daher nicht berücksichtigt werden. Die Angebote werden nun auf Vollständigkeit, Eignung und Vergütung geprüft.
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Am Freitag, 24. Oktober 2025, trifft sich das Begleitgremium zum Wiederaufbau der Carolabrücke. Neun Stadträte aller Fraktionen, Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Baubürgermeister Stephan Kühn bilden als Teil des Begleitgremiums ein Wertungsgremium. Aufgabe dieses Wertungsgremiums ist es, die Angebote zu bewerten und die vier besten Bewerbungen auszuwählen. Die Empfehlung des Wertungsgremiums wird dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung zur Bestätigung vorgelegt. Die Landeshauptstadt erteilt dann voraussichtlich im Dezember 2025 den Zuschlag an vier Planungsbüros. Für die Entwürfe der neuen Carolabrücke haben die vier Büros bis Mitte Mai 2026 Zeit. Dann folgt die Vorstellung der Ideen vor dem Begleitgremium und in der Öffentlichkeit. Im Herbst 2026 kann der Stadtrat voraussichtlich entscheiden, welcher Entwurf umgesetzt werden soll.
Hintergrund
Die Vergabeunterlagen wurden am 5. September 2025 europaweit veröffentlicht. Deadline war der 6. Oktober 2025 um 15 Uhr. Im Vorfeld wurden die Unterlagen bereits am 22. August 2025 dem Begleitgremium, bestehend aus Vertretern aller Fraktionen des Stadtrates, Vertretern der Kammern und Verbände und Vertretern der Stadtverwaltung, vorgestellt. Dieses Vorgehen hat der Stadtrat im Juni 2025 festgelegt. Es ermöglicht, unterschiedliche planerische Ansätze direkt miteinander zu vergleichen und die qualitativ beste Lösung für Dresden auszuwählen.
Weitere Infos: www.dresden.de/carolabruecke
Quelle: Landeshauptstadt Dresden