Bald nun beginnt die schönste Zeit auf den Weihnachtsmärkten wieder, doch die Vorfreude ist betrübt. Besucher müssen sich in diesem Jahr auf steigende Glühweinpreise einstellen. Wie in vielen anderen Bereichen können auch beim Glühwein steigende Kosten für Rohstoffe und Produktionsprozesse beobachtet werden. Die Inflation und die anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette, die sich bereits in den letzten Jahren bemerkbar gemacht haben, setzen die Produzenten unter Druck. Insbesondere der Preisanstieg bei Zucker, Gewürzen und Wein selbst sowie höhere Transportkosten sind ausschlaggebend für die bevorstehenden Erhöhungen.

Striezelmarkt Dresden © MeiDresden.de/Mike SchillerStriezelmarkt Dresden © MeiDresden.de/Mike Schiller

Verbraucher, die sich in der kalten Jahreszeit auf wärmende Glühweinstände und gemütliche Abende auf den Weihnachtsmärkten freuen, sollten sich darauf einstellen, dass die Preise für diesen winterlichen Genuss möglicherweise um bis zu 15 Prozent steigen könnten. Der Preis für einen Glühwein könnte somit bei fünf Euro liegen.  Der Bundesverband der Deutschen Weinkellereien e.V. geht von moderat steigenden Glühweinpreisen aus, regional könnten das zwischen 2 und maximal zehn Prozent sein.

Striezelmarkt Dresden © MeiDresden.de/Mike SchillerStriezelmarkt Dresden © MeiDresden.de/Mike Schiller

Trotz der steigenden Preise bleibt Glühwein ein beliebter Begleiter in der Winterzeit. Umso mehr lohnt es sich, die verschiedenen regionalen Varianten und leckeren Rezepte auszuprobieren, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch ein Stück Tradition verkörpern.

Die Vorfreude auf die kommenden Feiertage sollte nicht von den steigenden Preisen getrübt werden. Wir empfehlen, bereits jetzt die eigenen Vorlieben zu erkunden und eventuell auch auf kleinere, lokale Hersteller zurückzugreifen, um die Qualität und Vielfalt des Glühweins in vollen Zügen zu genießen. Pro Jahr werden in Deutschland rund 50 Millionen Liter Glühwein getrunken.

Der Striezelmarkt in Dresden öffnet am 26. November bis Mittwoch, 24. Dezember 2025.