Sie sind charmant, verspielt und unverwechselbar – die Humboltpinguine. Diese beeindruckenden Vögel, benannt nach dem berühmten deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt, sind nicht nur ein Highlight in vielen Zoos weltweit, sondern auch ein wichtiger Bestandteil ihres natürlichen Ökosystems entlang der Küsten von Peru und Chile. Die Humboltpinguine zeichnen sich durch ihr auffälliges Schwarz-Weiß-Fell und die charakteristischen hellen Streifen unter den Ohren aus. Ein besonderes Merkmal dieser Art ist ihre Anpassungsfähigkeit an das maritime Umfeld – sie leben in Kolonien, die oft in schroffen Küstenregionen nisten. Hierbei sind sie nicht nur exzellente Schwimmer, sondern auch geschickte Jäger, die sich von Fischen, Krustentieren und Tintenfischen ernähren.

Wir hatten vor ein paar Jahren die Gelegenheit, einmal in eine Wurfbox zu schauen.   © MeiDresden.de/Mike SchillerWir hatten vor ein paar Jahren die Gelegenheit, einmal in eine Wurfbox zu schauen. © MeiDresden.de/Mike Schiller

Angesichts des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten sind die Lebensräume der Humboltpinguine jedoch zunehmend bedroht. Der Rückgang der Fischbestände, der Verlust von Nistplätzen und die Verschmutzung der Meere gefährden diese einzigartigen Tiere und ihren Fortbestand. Naturschützer und Zoologische Einrichtungen setzen sich daher verstärkt für den Schutz der Humboltpinguine ein, um ihre Lebensräume zu bewahren und die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Herausforderungen, denen diese Tierart gegenübersteht, voranzutreiben.

Wenn sie das Nest verlassen, sehen sie so aus   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerWenn sie das Nest verlassen, sehen sie so aus Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Der Zoo Dresden kann sich in diesrem Jahr freuen. Es gibt 11-fachen Nachwuchs auf der Anlage. Die Brutzeit ist von September bis Dezember und von März bis Juni ist die Brutzeit des Humboldt-Pinguins. In dieser Zeit werden meist zwei Eier circa 41 Tage lang ausgebrütet. 

Zum Video: https://www.facebook.com/reel/696479543176857