Im Jahr 2024 ereigneten sich auf den Bundesautobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Dresden 1.349 (2023: 1.682) Verkehrsunfälle. Das waren 19,8 Prozent weniger als 2023. Die Anzahl der Verunglückten stieg jedoch um 4,4 Prozent auf 235 an. Zwei Menschen kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben (2023: 3). Die Zahl der Schwerverletzten[1] stieg um 9,2 Prozent auf 71 an. Weitere 162 (2023: 157) Personen erlitten leichte Verletzungen. Auf den Bundesautobahnen kam im zurückliegenden Jahr kein Kind[2] ums Leben. Insgesamt verunglückten 13 Kinder (2023: 19). Die Anzahl der schwerverletzten Kinder betrug sieben (2023: 6). Weitere sechs Kinder (2023: 13) erlitten leichte Verletzungen.
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Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden waren „Geschwindigkeit“ mit 25,3 Prozent, „Verkehrstüchtigkeit“ mit 20 Prozent sowie „Abstand“ und „Nebeneinanderfahren“ mit jeweils 16,7 Prozent.
Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss beteiligt waren, stieg auf 30 (2023: 24). Alkoholunfälle machten dabei 16 aus, während 14 Unfälle auf Drogenkonsum zurückzuführen waren.
Unfallfluchten
Im Jahr 2024 ereigneten sich auf den Bundesautobahnen 309 Unfallfluchten (2023: 358). Die Aufklärungsquote lag bei 26,2 Prozent (2023: 32,7 Prozent). (ml)
[1] Personen, die nach einem Unfall mehr als 24 Stunden stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.
[2] Kinder bis einschließlich 14 Jahre
Quelle: POLIZEIDIREKTION DRESDEN