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Erneut kommt es in den nächsten Tagen zu Streiks bei den Nahverkehrsbetrieben in Sachsen.

Im Zuge der Verhandlungen zum Tarifvertrag im kommunalen Nahverkehr (AVN-Sachsen) hat die Gewerkschaft ver.di die Belegschaften mehrerer sächsischer Nahverkehrsunternehmen vom 17. April bis voraussichtlich zum 21. April 2024 zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen. Dazu gehören im Einzugsgebiet Dresden die Dresdner Verkehrsservice (DVS) GmbH, die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) mbH, der Regionalverkehr Sächsische Schweiz Osterzgebirge (RVSOE) GmbH und der Regionalbus Oberlausitz (RBO) GmbH. Deshalb sind alle Dresdner Fährverbindungen und einige Buslinien vom Streik betroffen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) werden nicht bestreikt.

verdi bestreikt Nahverkehr ©MeiDresden.deverdi bestreikt Nahverkehr ©MeiDresden.de

Ab Mittwoch, dem 17. April 2024, 6:00 Uhr ist auf folgenden Linien mit erheblichen Einschränkungen oder dem vollständigen Ausfall zu rechnen:

Auf allen Fährverbindungen in Dresden, auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie beim Ersatzverkehr auf den Linien 4 (Bau Radebeul) und 11 (Bau Bautzner Straße). Einzelne Fahrten könnten zwar stattfinden, jedoch ist eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit nicht möglich. Alle oben nicht genannten Dresdner Linien einschließlich der Straßen- und Bergbahnen sind nicht betroffen und werden planmäßig unterwegs sein.

Die Verbindungsauskunft zeigt alle nicht stattfindenden Fahrten als Ausfälle an. Aktuelle Abfahrten werden über die App „DVB mobil“ und über die Website www.dvb.de angezeigt.

Bei Streiks ist die Mobilitätsgarantie der DVB nicht wirksam. Daher gibt es auch keinen Ersatzanspruch.

Mobilitätsalternativen: MOBIwelt

Alternativ stehen mit Leihfahrrädern und -autos auch multimobile Angebote der DVB – MOBIbike und MOBIcar – zur Verfügung. In den nördlichen Stadtgebieten Klotzsche, Weixdorf, Pieschen und Neustadt sind die MOBIshuttles unterwegs. Alle Angebote finden sich im Internet unter: www.mobi-dresden.de

Für Fragen zu den Hintergründen des Streiks wenden Sie sich bitte direkt an die Gewerkschaft ver.di.

Quelle: Dresdner Verkehrbetriebe AG