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Die „Robotron-Kantine“, eine markante Pavillonarchitektur der Ostmoderne, wird in Kürze temporär für zwei Projekte der zeitgenössischen Kunst zur Verfügung stehen.

Die „Robotron-Kantine“, eine markante Pavillonarchitektur der Ostmoderne, wird in Kürze temporär für zwei Projekte der zeitgenössischen Kunst zur Verfügung stehen. Namentlich werden das Kunsthaus Dresden sowie das OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst die Gelegenheit zur zeitweisen Nutzung des Objektes erhalten. Entsprechende Verträge für die Zwischennutzung sind in Vorbereitung, wie beide Häuser heute mitteilten. Damit kann die internationale Ausstellung für zeitgenössische Künste OSTRALE Biennale erstmals im Dresdner Stadtzentrum stattfinden. Das Objekt befindet sich im Besitz der GERCHGROUP AG, Düsseldorf. 

Andrea Hilger,  Christiane Mennicke Schwarz  (vlnr)   Foto: PRAndrea Hilger, Christiane Mennicke Schwarz (vlnr) Foto: PR

Andrea Hilger ist optimistisch, die Voraussetzungen dafür schaffen zu können, dass die Durchführung der internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste OSTRALE Biennale (01.07. bis 03.10.2021) in dem Objekt baupolizeilich genehmigungsfähig ist. Sie hat bereits ein Architekturbüro mit den Planungen beauftragt. Die Direktorin des OSTRALE Zentrums für zeitgenössische Kunst: „Wir sind der GERCHGROUP außerordentlich dankbar für das große Entgegenkommen. Sie macht es möglich, dass sich der Hauptort der OSTRALE Biennale O21 nicht nur mitten im Dresdner Stadtzentrum befinden könnte – sondern dass wir dafür auch ein spannendes architektonisches Zeichen der Ostmoderne nutzen können“, freut sie sich.

Noch im Dezember wird die Robotron-Kantine zum lokalen Auftaktort des internationalen Kunstprojektes Nord Ost Süd West, welches das Kunsthaus Dresden mit zahlreichen weiteren Partnerinnen und Partnern plant. Vier Dresdner Künstlerinnen und Künstler bespielen die Außenfassade temporär und setzen damit dem fortschreitenden Vandalismus an dem Gebäude der Ostmoderne buchstäblich Kunst entgegen. Die künstlerische Leiterin des Kunsthauses Dresden Christiane Mennicke-Schwarz erklärt: „Kunst ist Teil der Gesellschaft, auch in Zeiten der Pandemie. Gerade jetzt, vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme, ist es wichtig, auch ermutigende Zeichen zu setzen, und dafür, dass wir weiterhin Beziehungen und Austausch mit anderen Menschen in der Welt benötigen.“ Geplant sind Beiträge des Projektes Nord Ost Süd West im Sommer im Rahmen der OSTRALE Biennale O21 wie auch im darauffolgenden Jahr in und an der Kantine.

Quelle: blaurock markenkommunikation