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Heute laden wir zu einer besonderen Entdeckertour mit Dresdens längster Straßenbahnlinie ein.

 

Die heutige Entdeckertour beginnt in Laubegast im Dresdner Osten und führt über 28 Kilometer durch das Elbtal bis zur Endstation in Weinböhla . Unser Verkehrsmittel ist die längste Straßenbahnlinie Dresdens die Linie 4 , auch als Kultourlinie bekannt. Die Fahrzeit für die komplette Strecke beträgt 81 Minuten. Von Laubegast bis nach Weinböhla hält die Linie 4 an insgesamt 58 Haltestellen. In der Woche verkehrt sie tagsüber alle 10 Minuten zwischen Laubegast und Radebeul West, jede dritte Bahn fährt bis Weinböhla. An einigen Stationen machen wir halt und entdecken Kultur und Denkmale.

Start unserer Tour in Laubegast ©MeiDresden.deStart unserer Tour in Laubegast ©MeiDresden.de

Den ersten Stopp machen wir am Wasserwerk Tolkewitz, dieses entstand in den Jahren 1896 bis 1898. Das historische Gebäude steht unter Denkmalschutz und kann dienstags und donnerstags oder nach Voranmeldung bei einer Führung besichtigt werden. In Tolkewitz wird auch heutzutage noch Trinkwasser produziert,

Wasserwerk Tolkewitz ©MeiDresden.deWasserwerk Tolkewitz ©MeiDresden.de

Unsere nächste Station sind die Technischen Sammlungen, das technische Museum der Landeshauptstadt.auf 4 Etagen kann man hier in die Geschichte der Technik eintauchen. Alte Radios,Funkempfänger und Fernsehgeräte kann mn hiert u.a. entdecken. Früher befand sich hier die Kamerafabrik. Vom Ernemannturm kann man den Ausblick über Striesen bis zur Elbe genießen.

Technische Sammlungen mit Ernemannturm ©MeiDresden.deTechnische Sammlungen mit Ernemannturm ©MeiDresden.de

Nur 2 Haltestellen weiter kommen wir am heutigen Schulcampus Tolkewitz an. Hier befand sich einst einer der Straßenbahnhöfe Dresdens. Bis 2010 wurde der ehemalige Betriebshof noch zeitweilig genutzt, bevor die alten Hallen abgerissen wurden. seit 2018 steht hier ein modernes Schulgebäude.Auf dem Platz davor erinnern noch die Schienen und im Hof die Bögen der ehemaligen Wagenhallen sowie das Empfangsgebäude an den Betriebshof.

Ehemaliger Betriebshof in Tolkewitz, heute erinnern nur noch die Schienen und das Pförtnerhäuschen an den Straßenbahnhof ©MeiDresden.de Ehemaliger Betriebshof in Tolkewitz, heute erinnern nur noch die Schienen und das Pförtnerhäuschen an den Straßenbahnhof ©MeiDresden.de

Die nächste Etappe unserer Standrundfahrt führt uns über den Fetscherplatz und Straßburger Platz, den früheren Fučíkplatz und die Halstelle Hygiene Musem" ins Stadtzentrum zum Postplatz.Von hieraus bummeln wir vorbei am weltberühmten Dresdner Zwinger zum Theaterplatz mit der Semperoper und dann über die Augustusbrücke zum Neustädter Markt mit dem Goldenen Reiter. Von der Brücke kann man den wunderbaren Blick zur Brühlschen Terrasse und zur Frauenkirche oder auf der anderen Seite zum Königsufer genießen.

Theaterplatz mit Semperoper und Reiterstandbild des Königs Johann ©MeiDresden.deTheaterplatz mit Semperoper und Reiterstandbild des Königs Johann ©MeiDresden.de

Vom Neustädter Markt fahren wir dann mit der Bimmel über Mickten weiter nach Radebeul. In Mickten stand einst auch ein Straßenbahnhof, dessen Reste wunderbar in das heutige Einkaufzentrum integriert wurden. 3 Haltestellen nach der Stadtgrenze an der Haupstraße (4 Jahreszeiten) kommt man linker Hand in gut 7 Minuten zum Schmalspurbahnmuseum und zum Bahnhof Radebeul-Ost. Wer auf den Spuren Karl Mays wandeln möchte, steigt an der Schildenstraße aus.Hier wurde kürzlich die alte Tankstelle abgerissen.um das Karl May Musem zu erweitern Zwei Haltestellen weiter kommen wir am Theaterhaus der Landesbühnen Sachsen vorbei, wo ein vielseitiges Programm vom Schauspiel bis zur Oper geboten wird. Von hieraus besteht auch die Möglichkeit mit der Lößnitzgrundbahn gemütlich nach Moritzburg zu fahren. Bemerkenswert ist die Kreuzung Straßenbahn- Schmalspurbahn am Weißen Roß

Theaterhaus der Landesbühnen Sachsen in Radebeul ©MeiDresden.deTheaterhaus der Landesbühnen Sachsen in Radebeul ©MeiDresden.de

Weiter geht unsere Entdeckertour durch das Elbtal entlang der Weinberge über Kötzschenbroda mit seinem historischen Dorfkern, der jederzeit einen Besuch wert ist.Zwei Stationen weiter kommen wir zum Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth. Hier haben wir die Möglichkeit wissenswertes über den Weinanbau in Deutschlands nördlichstem Weinanbaugebiet, welches sich von Pillnitz bis Seußlitz erstreckt zu erfahren. Auch ein Schoppen sächsischen Weines oder Sektes kann hier gern verkostet werden.Über uns thront der Jacobstein auf dem Weinberg ,daneben steht die Radebeuler Sternwarte.

Jacobstein und Sternwarte in Radebeul oberhalb vom Staatsweingut Schloss Wackerbarth ©MeiDresden.deJacobstein und Sternwarte in Radebeul oberhalb vom Staatsweingut Schloss Wackerbarth ©MeiDresden.de

Nun fahren wir weiter Richtung der westlichen Endstation der Linie 4, mittlerweile haben wir schon 44 Haltestellen hinter uns gelassen. In den nächsten noch 18 Minuten führt unsere Fahrt durch Zitzschewig und Coswig, wo sich früher auch mal ein Betriebshof befand.In Coswig empfiehlt sich unter anderem der Besuch des Heimatmuseums und der uralten Dorfkirche. Nach 81 Minuten kommen wir nun an der westlichen Endstation in Weinböhla an. In Weihnböhla empfehlen wir ebenfalls den Besuch des Heimat Musems oder auch des neuen, großen Fahrrad-Museums.

Konzert und Veranstaltungshaus Zentalgasthof Weinböhla unweit der Endhaltestelle ©MeiDresden.deKonzert und Veranstaltungshaus Zentalgasthof Weinböhla unweit der Endhaltestelle ©MeiDresden.de

Von Weinböhla aus hat man die Möglichkeit mit der Linie 4 oder auch mit dem Regionalzug wieder in die Landeshaupstadt zurück zu reisen oder auch das Elbland Richtung Meißen zu erkunden.

Endstation der Entdeckertour in Weinböhla ©MeiDresden.deEndstation der Entdeckertour in Weinböhla ©MeiDresden.de

Für dieTour nach Weinböhla benötigt man eine Tageskarte für 2 Tarifzonen oder eine Familientageskarte.