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Es wird ernst für den HC Rödertal: Der Aufsteiger aus der dritten Liga gastiert am kommenden Sonnabend beim ehemaligen Erstligisten 1. FSV Mainz 05.

Es wird ernst für den HC Rödertal: Der Aufsteiger aus der dritten Liga gastiert am kommenden Sonnabend beim ehemaligen Erstligisten 1. FSV Mainz 05. Die 2. Handballbundesliga der Frauen startet mit sechzehn Teams, darunter die Top-Favoriten Frisch Auf Göppingen und Füchse Berlin. Die „Rödertalbienen“ sind nach einem Jahr wieder zurück und wollen direkt an die guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Mit 40:0 Punkten dominierte die Mannschaft aus Ostsachsen die Liga nach Belieben und stieg über die Aufstiegsrunde souverän in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands auf.

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Doch HCR-Cheftrainerin Maike Daniels weiß, dass sie sich von den Erfolgen der vergangenen Saison nichts kaufen kann: „Wie heißt es so schön: Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern. Sowohl für uns als auch Mainz wird die Uhr wieder auf null gestellt. Wir sind von der ersten Minute an voll gefordert und wollen uns die nächsten Erfolge erarbeiten“, blickt die ehemalige Bundesligaspielerin auf das erste Spiel.

Sieben Neue sind zu integrieren
Dazu liegt eine harte Vorbereitung hinter den Rödertalbienen. Besonders im athletischen und konditionellen Bereich habe das Trainerteam rund um Daniels nochmals eine Schippe draufgelegt. Hinzu kam die Integration der Neuzugänge: Lisa Laux, Lena Mailin Schorch, Fabienne Büch, Alicja Pekala, Sonia Siemko, Bo Dekker und Lena Smolik streifen sich das Bienentrikot am Wochenende erstmalig über.

Allerdings müssen die Neuzugänge Treffsicherheit beweisen, schnell auf Betriebstemperatur kommen und mit dem letztjährigen Kader harmonieren. Die Top-Torschützin des vergangenen Jahres, Rechtsaußen Olesia Parandii war mit 108 Toren beste Werferin, sie verließ den Verein mit unbekanntem Ziel. Kreisläuferin Jasmin Eckart ist verletzt, sie netzte in der letzten Saison 102 Tore ein. Beide Spielerinnen machten 30 Prozent aller Bienen-Tore in der dritten Liga, diese Marke gilt es nun eine Liga höher zu kompensieren.

Trainerin Daniels: Uns interessiert es nicht, was über uns gesagt wird“
„Auf dem Papier sind wir in dieser Saison als Aufsteiger immer der Underdog. Uns interessiert es aber nicht, was über uns gesagt wird, wir haben viel Selbstvertrauen aufgebaut in den vergangenen Monaten und wollen aus jedem Spiel das Bestmögliche herausholen. Damit fangen wir am Samstag in Mainz an“, gibt sich Bienen-Trainerin Daniels selbstbewusst.

Gegner Mainz mit erfahrenen Neuzugängen
Die „Meenzer Dynamites“ spielten 2019/20 und 2020/21 noch in der 1. Bundesliga. In der Endabrechnung belegten sie vergangene Saison mit 20:40 Punkten den 13. Tabellenplatz und sicherten sich äußerst knapp den Verbleib in der 2. Handball Bundesliga.

Mit Linkshänderin Saskia Fackel, Christin Kühlborn (beide Bensheim) und Larissa Platen (Bad Wildungen) konnten die „Meenzer Dynamites“ drei erfahrene Erstligaspielerinnen verpflichten.  

HCR-Cheftrainerin Maike Daniels zum Gegner: „Mainz hat einen breiten Kader, eine neue Trainerin und konnte mit Saskia Fackel, einer ehemaligen Spielerin aus der 1. Bundesliga, eine namhafte Verstärkung präsentieren.“

Das bei den Rheinländerinnen in der Vorbereitung vieles in die richtige Richtung geht, war beim traditionell stark besetzten Heinrich-Horn-Turnier in Kirchhof zu sehen. Dort belegten sie einen starken vierten Platz und siegten unter anderem gegen Erstligist BSV Sachsen Zwickau (21:17) – ein Schicksal, dem die Rödertalbienen am Sonnabend in Mainz entgehen wollen.


Quelle: Sportredaktion / Pressemeldung HC Rödertal