Logo von MeiDresden.de

Ab Freitag steigen die Temperaturen langsam wieder an. Nach dem rekordwarmen Aprilstart folgte eine knapp zweiwöchige Talfahrt – inklusive Nachtfrost und Schnee.

Ab Freitag steigen die Temperaturen langsam wieder an. Nach dem rekordwarmen Aprilstart folgte eine knapp zweiwöchige Talfahrt – inklusive Nachtfrost und Schnee. Obwohl der April für das Auf und Ab bekannt ist, sind die Schwankungen in diesem Jahr besonders ausgeprägt. Ein paar Tage bleibt die kalte Luft noch. In den kommenden Nächten sinken die Temperaturen nachts vielerorts in den Frostbereich und auch tagsüber bleibt die 10-Grad-Marke meist unerreicht. „Pünktlich zum Wochenende erholt sich der unterkühlte April allerdings langsam. Am Samstag steigen die Temperaturen auf rund 15 Grad an, am Sonntag in den wärmsten Ecken schon wieder auf um die 20 Grad. Auch wenn es nicht überall komplett trocken bleibt, das klassisch wechselhafte Aprilwetter ist dann erstmal Geschichte“, sagt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.

Richtung Wochenende nimmt der Frühling wieder langsam Anlauf, nachdem es aktuell noch eher spätwinterlich ist ©MeiDresden.deRichtung Wochenende nimmt der Frühling wieder langsam Anlauf, nachdem es aktuell noch eher spätwinterlich ist ©MeiDresden.de 

Mehr Schnee als im Februar
Vor allem in den mittleren Lagen gibt es aktuell einen echten Spätwinter. Mit mehr als 20 Zentimetern liegt zum Beispiel im Schwarzwald, dem Thüringer Wald und dem Erzgebirge mehr Schnee als im Februar. Auf 1000 Metern liegt im Oberallgäu sogar ein halber Meter Schnee. Auf der Zugspitze türmt sich die weiße Pracht 4,5 Meter hoch – der höchste Wert des gesamten Winters. Dort ist es allerdings nicht ungewöhnlich, dass die größte Schneehöhe erst im Frühling erreicht wird.

Wetterlage stellt sich um
Grund für die Milderung zum Wochenende ist eine Winddrehung von nördlichen hin zu südlichen Richtungen. Ursache dafür ist ein Tief, welches sich zur Biskaya verlagert und mildere Luft zu uns transportiert. Ein stabiles Hoch kann sich jedoch nicht durchsetzen, denn über Frankreich liegen die nächsten Regenfronten schon auf der Lauer. Wann genau diese auf Deutschland übergreifen, ist nach derzeitigem Stand noch unsicher. Am längsten trocken und mild könnte es in der Nordosthälfte bleiben.

Quelle: WetterOnline