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Am Donnerstag, dem 19. Oktober erhält die Festung Königstein ein Stück ihrer historischen Bausubstanz zurück.  Hierbei handelt es sich um die restaurierten Torflügel des sogenannten Medusentors.

Am Donnerstag, dem 19. Oktober erhält die Festung Königstein ein Stück ihrer historischen Bausubstanz zurück: Die etwa 300 Jahre alten und fachmännisch restaurierten Torflügel des sogenannten Medusentors am Hauptzugang kommen zurück auf die Bergfestung. Rund 30 Jahre lang musste die besucherstarke Museumsanlage mit einem blechbeschlagenen Ersatztor auskommen. Im Auftrag des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements (SIB) restaurierten die Handwerksmeister der Firma „Ostmann und Hempel“ denkmalgerecht das aus Eichenholz und Metallteilen gefertigte Tor, das seit 1733 den Eingang zur Bergfestung schützte.Das Einhängen der jeweils 500 Kilogramm schweren und zusammen 5,20 Meter mal 3,40 Meter großen Torflügel erfolgt händisch mit einer Seilzugtechnik. In der Oberblende wird zudem ein aus Holz gestaltetes Scheinfallgitter angebracht, das ebenfalls etwa 500 Kilogramm wiegt.

Medusentor - Foto: ©  Bernd WaltherMedusentor - Foto: © Bernd Walther

Historische Ansicht 1734 - Foto: ©  Bernd WaltherHistorische Ansicht 1734 - Foto: © Bernd Walther
Damit wird das 2017 sanierte Sandsteintor mit seinem Königswappen aus der augusteischen Zeit sowie dem Schlussstein mit der aus der griechischen Mythologie bekannten Medusa – eine Schreckgestalt, die ihre Feinde zu Stein erstarren ließ – abschließend komplett instandgesetzt.

 

Quelle: Festung Königstein gGmbH