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Der Klassiker, ist und bleibt Nudeln mit Tomatensoße. Viele greifen zu Fertigsoßen. Ökotest hat jetzt die Soßen einmal unter die Lupe genommen.

Wenn’s mal schnell gehen soll, kommen Spaghetti mit Tomatensoße auf den Tisch. Was wir nicht auf dem Teller haben wollen sind Schimmelpilzgifte, zu viel Salz, Aromen und Tomaten mit unklarer Herkunft. Und doch sind wir im Test darauf gestoßen. Ökotest testete 21 fertige Tomatensoße, die meisten sind aus dem Glas. Mit "sehr gut" sind drei Tomatensoßen rundum empfehlenswert. Enthaltene Schimmelpilzgifte, zu viel Salz und mangelnde Transparenz in der Lieferkette vermiesen die Ergebnisse einiger Tomatensoßen im Test.

© Öko Test© Öko Test

 

Unter den Bio-Topmatensoßen bekamen drei das Prädikat "sehr gut". Darunter der Anbieter Dennree. Die Tomatensoße von Alnatura hingegen bekam nur ein "ungenügend" Bei den normalen Tomatensoßen gab es kein "sehr gut". Sieben getestete Soßen wurden mit "gut" eingestuft. Darunter unter anderem Hengstenberg und die Eigenmarke von Netto-Marken Discount. Auch die anderen Discounter können mit dem Test zufrieden sein.

Zu viel Salz in Tomatensoßen im Test

Neben Schimmelpilzgiften ist zu viel Salz ein Problem in fertigen Tomatensoßen. Zu viel Salz ist ungesund – es erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Folgeerkrankungen. Den größten Anteil unseres Salzkonsums macht aber nicht das aus, was wir bewusst mit dem Salzstreuer auf unser Essen streuen, sondern verstecktes Salz, das Fertiglebensmitteln wie Brot, Wurst oder Soßen zugesetzt ist.

Deswegen ist es gerade wichtig, dass Hersteller in Fertigprodukten sparsam mit Salz umgehen. Das tun leider längst nicht alle. Die im Labor gemessenen Salzgehalte variieren zwischen 0,01 und 1,28 Gramm pro 100 Gramm. In 14 Soßen werten wir erhöhte Salzgehalte ab. Würden diese Produkte als Soßen in Finnland vermarktet, müssten sie einen Warnhinweis tragen.

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Schimmelpilzgifte in Tomatensoßen im Test

Ein hoher Gehalt an Lycopin ist ein Hinweis darauf, dass viele reife Tomaten für die Soße verarbeitet wurden. Die Gehalte schwanken naturgemäß, sinken aber immer dann, wenn viele unreife Tomaten in den Produkten stecken. Die Schwierigkeit für die Hersteller: reife, aber nicht zu reife Tomaten zu verwenden. Besonders viel Lycopin steckt nämlich in den Produkten, die mit Schimmelpilzgiften negativ aufgefallen sind.

Den Test lesen sie hier: https://www.united-kiosk.de/checkout/step2/910262009/2022/08/?proposalform=e_pages&page=42-47&partnerId=OE20628