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Bei den ersten Frühlingsonnenstrahlen haben viele nur eines im Kopf, Grillen! Besonders Gasgrills erfreuen sich inzwischen reger Beliebtheit. Es ist stets Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.

 

Bei den ersten Frühlingsonnenstrahlen haben viele nur eines im Kopf, Grillen! Besonders Gasgrills erfreuen sich inzwischen reger Beliebtheit, aber so einfach es auch aussieht, ist stets Aufmerksamkeit und Vorsicht auch bei Routinegriffen geboten. Die Zurich Versicherung hat die wichtigsten Tipps zum Umgang mit einem Gasgrill zusammengefasst.

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Bei den ersten Frühlingsonnenstrahlen haben viele nur eines im Kopf… Grillen! Besonders Gasgrills erfreuen sich inzwischen reger Beliebtheit, aber so einfach es auch aussieht, ist stets Aufmerksamkeit und Vorsicht auch bei Routinegriffen geboten. Die Zurich Versicherung hat die wichtigsten Tipps zum Umgang mit einem Gasgrill zusammengefasst:

1. Achtsamkeitsübung vor dem Grillspaß
Auch wenn es beim Grillen oft trubelig zugehen kann, ist beim Umgang mit dem Gasgrill Konzentration gefordert. Erste Regel dabei: Immer den Grill-Deckel öffnen, bevor der Gashahn aufgedreht wird. Sonst kann sich Gas unter dem Deckel sammeln, das beim Entzünden zu einer Stichflamme führt. Nach dem Grillen erst den Regler am Grill schließen und dann das Flaschenventil zudrehen.

2. Komfortzone für den Grill
Eigentlich selbstverständlich, dennoch oft unterschätzt: Der Grill sollte nur im Freien und in ausreichendem Abstand zu entflammbaren Gegenständen stehen. Auch wenn keine Funken sprühen, die Hitze allein reicht oft schon aus, um Dinge zu entzünden. Das Grillgut sollte zudem nie unbeobachtet sein – besonders fettige Stücke können im schlimmsten Fall eine Stichflamme hervorrufen. Kommt es dennoch zu einem Brand und wird beispielsweise der Sonnenschirm des Nachbarn angesengt, springt die private Haftpflichtversicherung ein. Wird das eigene Haus beschädigt, ist das ein Fall für die Wohngebäudeversicherung.

3. Explosive Mischung
Gasflaschen sollten niemals in geschlossenen Räumen gelagert werden. Das Propangas, das zum Grillen verwendet wird, ist hochexplosiv. Die sogenannte Verpuffung entsteht, wenn sich Gas und Luft chemisch verbinden. Dabei entzündet sich das Gemisch und durch den Verbrennungsvorgang entsteht eine enorme Druckwelle. „Sollte eine Gasflasche in einem geschlossenen Raum explodieren, kann es sein, dass das ganze Gebäude einsturzgefährdet ist und Möbel und Einrichtungsgegenstände zerstört werden“, erklärt Thomas Kessler, Schadenexperte für Sachversicherungen von der Zurich Gruppe Deutschland. „Zwar ist die Explosion in der Hausratversicherung und auch in der Gebäudeversicherung mit abgedeckt, jedoch können damit nur die Kosten der Gegenstände ersetzt werden. Werden Personen schwer verletzt oder kommen dabei ums Leben, ist dies natürlich nicht mit Geld auszugleichen. Durch einen umsichtigen Umgang mit Gasflaschen können diese schweren Fälle aber verhindert werden.“ Gasflaschen sollten daher in einem gut belüfteten Bereich bzw. im Freien auf einer ebenen, trockenen Fläche senkrecht gelagert werden. Auf keinen Fall in die Sonne stellen! Kälte überstehen Gasflaschen dagegen sehr gut. Zusätzlich sollten die Flaschen gegen ein mögliches Umfallen gesichert werden.

4. Sicherheitscheck für Schläuche & Co
Vor allem zu Beginn der Grill-Saison, aber auch regelmäßig über den Sommer hinweg sollten die Schläuche zwischen Grill und Flasche überprüft werden. Die Verbindungsstücke und der Schlauch müssen dicht sein. Das überprüft man am besten, indem man diese mit Seifenlauge aus Wasser und Flüssigseife bepinselt oder besprüht und dann langsam das Gas aufdreht. An undichten Stellen bilden sich Bläschen. Poröse oder beschädigte Schläuche und Dichtungen müssen umgehend ausgetauscht werden. Generell sollte der Schlauch alle drei bis fünf Jahre gewechselt werden, da er mit der Zeit porös wird.

5. Sauber grillt besser
Der Gasgrill sollte regelmäßig gereinigt werden, vor allem die Fettwanne und der Brenner. Fette und Marinaden können die Metalloberfläche angreifen und so eine elektrochemische Reaktion hervorrufen – im schlimmsten Fall sogar einen Fettbrand. Durch eine regelmäßige Reinigung werden zudem Bakterien minimiert, die in angebrannten Speiseresten sonst einen guten Nährboden zum Vermehren finden.

Quelle: Zurich Gruppe Deutschland