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Dresden. Mit dem Verkauf des 9 Euro Tickets wächst auch die Angst von Chaos in den Zügen. DB und VVO wollen mehr Züge einsetzen, doch die Kapazität ist begrenzt!

Dresden. Mit dem Verkauf des 9 Euro Tickets wächst auch die Angst von Chaos am Bahnsteig. Die DB wollen mehr Züge einsetzen. Auch im VVO sollen auf einigen Strecken Verstärkungen den Ansturm meistern. Wie der VVO auf Nachfrage mitteilte, haben sie sich mit den Unternehmen um eine mögliche Erhöhung der Fahrzeugkapazitäten abgestimmt. Doch so einfach ist das nicht. Es gibt nur knappe Fahrzeugreserven. Dazu kommt die Urlaubszeit. Im Elbtal kommen noch umfangreiche Bauarbeiten hinzu.

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Das wird nicht einfach. Im VVO sind einige Verstärkungen durch den Einsatz zusätzlicher bzw. größerer Triebwagen auf folgenden Linien geplant: S 8: Dresden – Kamenz, RE15/ RE 18/ RB 31: Dresden – Hoyerswerda/ Cottbus/ Elsterwerda, RE 20: Dresden – Litoměřice, RE 50: Dresden – Leipzig, RE 1/ 2 u. RB 60/ 61: Dresden – Görlitz/ Zittau, RB 72: Heidenau – Altenberg.

RB 72 in Heidenau  Foto: © MeiDresden.deRB 72 in Heidenau Foto: © MeiDresden.de

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Auch der Lukas Iffländer vom Fahrgastverband PRO BAHN sieht das 9 Euro Ticket gespalten. "Einerseits wird das Ticket zeigen, wie viele Menschen gerne den öffentlichen Verkehr nutzen würden, wenn die Nutzung einfach (man muss keine Tarifzonen verstehen) und günstig ist".  Auf bestimmten Linien und zu bestimmten Zeitlagen wird es Chaos geben. Da ist die S1 sehr stark prädestiniert dafür. Wie der VVO mitteilte kommt an die S1 ein zusätzlicher Wagen. Doch der wird nicht ausreichen, zumindest am Wochenende. Lukas Iffländer vom Fahrgastverband PRO BAHN empfiehlt, den Samstag und Sonntag Vormittag in Richtung Bad Schandau zu meiden und entweder besonders früh oder etwas später zu fahren.

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