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30 Jahre nach dem Stapellauf plant die WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH große Veränderungen an ihren zwei Salonschiffen „Gräfin Cosel“ und „August der Starke“.

30 Jahre nach dem Stapellauf plant die WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH große Veränderungen an ihren zwei Salonschiffen „Gräfin Cosel“ und „August der Starke“. Die zwei Motorschiffe (MS) werden sich Außen und Innen deutlich sichtbar verändern und damit zugleich vielseitiger und moderner. Ab Anfang Januar wird zunächst das MS „Gräfin Cosel“ umgebaut. Geplant sind rund vier Monate Bauzeit, zur Flottenparade am 1. Mai 2024 soll das Schiff einsatzbereit sein.

MS Gräfin Cosel auf der Elbe in Dresden vor Schloss Albrechtsberg ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbHMS Gräfin Cosel auf der Elbe in Dresden vor Schloss Albrechtsberg ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH 

Die vier Innenräume des Schiffs werden erneuert und einem modernen Nutzungskonzept angepasst, zu dem unter anderem hochwertige Gastronomie und effiziente Konferenzen an Bord gehören. Sie bekommen ihrem Zweck entsprechende neue Möbel, von Konferenztischen über Bistrogarnituren bis hin zu Loungemobiliar. Geschäftsführer Stefan Bloch: “Wir werten beide Schiffe deutlich auf, sie werden eleganter und zugleich noch besser nutzbar.” Die Raumaufteilung ändert sich, die Technik wird modernsten Anforderungen angepasst und das Ambiente deutlich aufgefrischt. Das Ziel: Die Inneneinrichtung entspricht in Zukunft auf den Punkt genau dem jeweiligen Nutzungskonzept, ist dabei aber so flexibel, dass die Schiffe und die einzelnen Innenräume sowohl bei Charter- als auch bei Linienfahrten zielgerichteter genutzt werden können. Auch äußerlich werden sich die Salonschiffe verändern. Die edlen Farben Schwarz und Weiß zeigen künftig bereits Außen die neue Exklusivität im Inneren.

Außenansicht MS Gräfin Cosel ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbHAußenansicht MS Gräfin Cosel ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH 

Mit der aufwendigen Umgestaltung der Salonschiffe, die auf der Werft in Laubegast erledigt wird, bekennt sich die WEIßE FLOTTE SACHSEN zu den zwei modernen Schiffen. „Die zwei vergleichsweise jungen Schiffe sind eine gute Ergänzung für unsere Flotte. Sie ermöglichen uns ein breites Angebot, vor allem im Chartergeschäft. Diese Kompetenz stärken wir mit ihrer Umgestaltung“, sagt Geschäftsführer Victor Straubhaar. Die Schiffe bleiben die modernen Aushängeschilder des Dresdner Unternehmens, das vor allem für den Betrieb und die Pflege von neun historischen Schaufelraddampfern bekannt ist. Wer das MS „Gräfin Cosel“ und ein Jahr später auch das MS „August der Starke“ nach der Umgestaltung erlebt, wird ihre Herkunft wiedererkennen und zugleich ein gänzlich neues Schiffsgefühl in Dresden erleben können.

Empfang unten  - Blick rechts ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbHEmpfang unten - Blick rechts ©WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH 

MS „Gräfin Cosel“
Stapellauf 4. Juni 1994, Werft Tangermünde
Länge 75 Meter, Breite knapp 11 Meter, maximaler Tiefgang 97 Zentimeter
Platz für 500 Gäste in vier Salons und auf dem Sonnendeck
Dieselantrieb, zwei Mal 500 PS

Nach dem Umbau: 473 Plätze in vier umgestalteten Innenräumen und auf dem erneuerten Sonnendeck; geplante Umbaukosten ca. 1,7 Millionen Euro pro Salonschiff

Qzelle: WEIßE FLOTTE SACHSEN GmbH