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Ende November 2022 wurde ein Fördermittelbescheid über 500.000 Euro für den östlichen Kracht-Brunnen an Baubürgermeister Stephan Kühn überreicht. Die Ausgaben liegen höher!

 

Ende November 2022 wurde ein Fördermittelbescheid über 500.000 Euro für den östlichen Kracht-Brunnen an Baubürgermeister Stephan Kühn überreicht und der Baustart sollte im Oktober 2023 sein. Das muss nun voraussichtlich bis zum Februar 2024 verschoben werden.Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft zu den Gründen: „Nach Auswertung der auf die Ausschreibung eingegangenen zwei Angebote mussten wir feststellen, dass der günstigste Bieter in allen Losen weit über dem veranschlagten Gesamt-Budget für das Bauvorhaben liegt. Eine anschließende Prüfung der Unterlagen ergab, dass im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens aus vergaberechtlichen Gründen keine Einsparungen möglich sind. Die Vergabe aller drei Lose wurde aufgehoben. Ein Baubeginn im Oktober 2023 ist dadurch nicht möglich.“

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Damit schnellstmöglich mit der Sanierung des Brunnens begonnen werden kann, arbeitet das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft gemeinsam mit den Planungsbüros daran, Möglichkeiten für Einsparungen zu prüfen, ohne dass dabei die anspruchsvollen Ziele der denkmalgerechten Sanierung aufgegeben werden müssen. Derartige Einsparungen werden insbesondere bei der Baustelleneinrichtung und bei den Abbrucharbeiten gesucht. Wenn die Ergebnisse vorliegen, werden die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Leistungsverzeichnisse, angepasst und die erneute öffentliche Ausschreibung veranlasst. Ziel ist die Veröffentlichung der Ausschreibung im Oktober 2023. Der Baubeginn verschiebt sich damit voraussichtlich auf Februar 2024.

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Mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde die Übertragung der beanspruchten Fördermittel bereits vorabgestimmt. Die Übertragung ins Folgejahr wird jetzt beantragt, so dass die Fördermittel dann für die Jahre 2024/25 zur Verfügung stehen. Für die Sanierungsarbeiten wird mit einer Bauzeit von etwa zehn Monaten gerechnet.

Hintergrund:
Die beiden nach ihrem Schöpfer Friedrich Kracht (1925–2007) benannten Brunnen wurden 1979 im Zusammenhang mit der Gestaltung der Hauptstraße und des Neustädter Marktes erbaut. Der östliche Kracht-Brunnen ist seit 2002 funktionsunfähig.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden