Logo von MeiDresden.de

Der Klimawandel sorgt zunehmend für Trockenheit, langanhaltend hohe Temperaturen und große Niederschlagsdefizite.

Der Klimawandel sorgt zunehmend für Trockenheit, langanhaltend hohe Temperaturen und große Niederschlagsdefizite. Vor allem in der Vegetationszeit steigt damit die Gefahr eines Waldbrandes an. Abhängig von der derzeitigen Witterung gibt der Deutsche Wetterdienst tagaktuell für jede Region Sachsens die Waldbrandgefahrenstufe heraus. Von Stufe 1 (sehr geringe Gefahr) bis Stufe 5 (sehr hohe Gefahr) wird damit das vorherrschende Risiko eines Brandes im Wald eingeschätzt. Bis Stufe 3 gelten keine besonderen Beschränkungen. Zu beachten sind trotzdem die üblichen Verhaltensregeln im Wald.

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Der Umgang mit Feuer – dazu gehört auch das Rauchen – ist im Wald beispielsweise grundsätzlich nicht erlaubt. Grundlage dafür ist § 15 des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG). Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 wird empfohlen, den Wald gar nicht mehr zu betreten. Sollte ein Waldbesuch dennoch erfolgen, so dürfen die Hauptwege nicht verlassen werden. Unter Umständen ist die Forstbehörde befugt, das allgemeine Betretungsrecht einzuschränken und somit das Betreten des Waldes vollumfänglich zu untersagen. Dies geschah in der Landeshauptstadt Dresden beispielsweise im Juli 2022 mittels einer Allgemeinverfügung.

 

Solche Einschränkungen dienen nicht nur dazu, den Wald, seine Besucher sowie angrenzende Anwohner vor Feuer zu schützen, sondern auch, um Forstwege für Rettungs- und Löschfahrzeuge freizuhalten.
Im Internetauftritt der Landeshauptstadt Dresden unter www.dresden.de/wald ist die jeweils aktuelle Waldbrandgefahrenstufe zu finden. Sie kann auch über die Waldbrand-App gesucht werden. Zu beachten sind jedoch – unabhängig von der aktuellen Gefahrenstufe – die Vorschriften zur Waldgefährdung durch Feuer gemäß § 15 SächsWaldG.

Weitere Informationen: www.dresden.de/wald und http://www.mais.de/php/sachsenforst.php

Quelle: Landeshauptstadt Dresden