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Am Mittwochabend wurden nach Information durch die Rettungsleitstelle das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt sowie das Gesundheitsamt in eine Dresdner Unterkunft gerufen.

 

Am Mittwochabend wurden nach Information durch die Rettungsleitstelle das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt sowie das Gesundheitsamt in eine Dresdner Unterkunft gerufen. Vor Ort wurde festgestellt, dass Schüler und Lehrkräfte aus unterschiedlichen Reisegruppen über eine akute Symptomatik klagten. Konkret zeigten sich Erbrechen und Bauchschmerzen, vereinzelt Durchfall sowie erhöhte Temperatur. Eine Schülerin wurde vorübergehend in die Notaufnahme des Universitätsklinikums aufgenommen, konnte aber nach einer symptomorientierten Therapie wieder entlassen werden. Die weitere Behandlung der Erkrankten wird durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte übernommen und kann durch die beteiligten Ämter nicht bewertet werden.

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Schwerpunkt des Einsatzes von Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt sowie Gesundheitsamt ist die Feststellung der Quelle. Hierzu wurden Proben von Lebensmitteln einschließlich Umfeldproben einerseits aber auch von Betroffenen genommen. Diese Proben werden aktuell labortechnisch untersucht. Weiterhin wurde seitens des Gesundheitsamtes angeordnet, dass eine Kohortierung der symptomatischen Personen in Mehrbettzimmern erfolgen soll.

Zudem wurde die Nutzung separater Toiletten und Nasszellen festgelegt sowie die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen untersagt. Zudem hat das Gesundheitsamt über Hygienemaßnahmen aufgeklärt und darauf hingewiesen, dass bei einer klinischen Verschlechterung erneut der Rettungsdienst zu alarmieren ist. Die Maßnahmen dienen einerseits der Stabilisierung der Betroffenen und andererseits der Unterbrechung einer Übertragung, sollte es sich um eine Infektionserkrankung handeln. Das Ergebnis der Lebensmittel- und Stuhlproben werden in den nächsten Tagen erwartet. Bis dahin erfolgen Rücksprache mit den Betroffenen zum Aufenthalt und Aufnahme von Nahrungsmittel in der Einrichtung, um eine mögliche Quelle einzugrenzen. Die Ermittlungen dauern also noch an.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden