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Pirna (ots). Nach einer erneuten Schleusungshandlung zur Nachtzeit auf der A17 stellten Polizeibeamte im Zuge der eingeleiteten Fahndung zunächst drei Personen fest.

Am Samstag des 3. Juli 2021, gegen 04:15 Uhr, stellten die Bundespolizeibeamten in unmittelbarerer Nähe der A17, im Gewerbegebiet Dohna, drei Männer ohne Reisedokumente fest. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelt es sich ersten Erkenntnissen nach um syrische Staatsangehörige, welche kurz zuvor durch einen Schleuser auf einem LKW-Autotransporter nach Deutschland gebracht und vermutlich an der Anschlussstelle Pirna ausgesetzt wurden.

 

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die Migranten aus Syrien ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung. Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei richten sich insbesondere gegen die Organisatoren der Einschleusung.

Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel fragt aus diesem Grund:

"Wer hat am Freitag des 2. Juli 2021 in der Zeit von 23:00 Uhr bis zum Samstag des 3. Juli 2021 bis 01:00 Uhr einen haltenden Autotransporter im Bereich der A17, Anschlussstelle Pirna, B172a und im Gewerbegebiet Dohna beobachtet bzw. mehrere Personen aussteigen sehen. Bei dem vermutlichen Tatfahrzeug könnte es sich um einen zweistöckigen Autotransporter handeln. Der Autotransporter war mit mehreren PKW beladen. Weiterhin könnten sich in diesem Bereich der Absetzschleusung bereits auffällige Fahrzeuge bewegt haben, um die Geschleusten aufzunehmen und weiter in das Inland zu verbringen.

Die Zeugenaussagen könnten erheblich zur Tataufklärung der Bundespolizei beitragen.

Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ist telefonisch unter 035023-676 300 zu erreichen. Die Dienststelle ist 365 Tage, 24 Stunden am Tag rund um die Uhr besetzt.

Weiterhin können Sie die kostenfreie Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 oder das Kontaktformular auf www.bundespolizei.de nutzen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel