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Wir setzen als Redaktion, als Journalisten und als Menschen ein Zeichen. Am heutigen Nachmittag werden unsere Internetseite und unser Auftritt bei Facebook schweigen.

Nun, ist er da: Der November mit seinen strengen Auflagen und Einschränkungen. Das Corona-Virus hält die Welt in Atem mit Folgen, die heute nicht absehbar sind, die sich mehr und mehr aber abzeichnen. Immer mehr Menschen haben Angst um ihrer Existenz. Ganze Berufsgruppen stehen quasi vor dem Aus oder zumindest auf dem ökonomischen Abstellgleis. Wo Restaurants geschlossen bleiben, da kann die Gastronomie keine Gewinne mehr erzielen. Sänger, Tänzer, Künstler aller Art haben keine Auftritte mehr. Für Fotojournalisten gibt es keine Bilder. Fotografen können keine Shootings mehr durchführen. Karussells stehen ungenutzt und zerlegt in Großgaragen. Parallel dazu muss unser Pflegesystem Dinge leisten, die es schon vor Covid-19 nicht geschafft hat.

Es ist fünf vor zwölf, die Menschen und ihren Sorgen in unserem Land zu sehen. So manche Beziehung zerbricht in der Krise, so manche Gewalt bricht sich auch in der Familie bahnen, wenn es keine Perspektive mehr für ein „glückliches Morgen“ gibt.

Wir setzen als Redaktion, als Journalisten und als Menschen ein Zeichen. Am heutigen Nachmittag werden unsere Internetseite und unser Auftritt bei Facebook schweigen. Denken wir an die, die in dieser Krise alles geben müssen und vergessen wir all jene nicht, die das Virus vor finanzielle Probleme stellt und damit die eigene Existenz bedroht.