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Dresden (ots) - Am Freitagnachmittag, dem 05.06.2020 gegen 16:00 Uhr, wurde der Zugbegleiter der S1 von Pirna nach Dresden Hauptbahnhof durch einen Fahrgast angegriffen, bestohlen und verletzt. Die gesuchte Person stieg am Bahnhof Heidenau in die S-Bahn in Fahrtrichtung Dresden Hauptbahnhof ein.

Am Freitagnachmittag wurde der Zugbegleiter der S1 von Pirna nach Dresden Hauptbahnhof durch einen Fahrgast angegriffen, bestohlen und verletzt. Die gesuchte Person stieg am Bahnhof Heidenau in die S-Bahn in Fahrtrichtung Dresden Hauptbahnhof ein.Vor dem Haltepunkt Dresden-Niedersedlitz wollte der Zugbegleiter die Fahrscheinkontrolle bei dem Mann durchführen. Einen gültigen Fahrschein hatte er nicht. Der Zugbegleiter bot der männlichen Person an, eine personalisierte Fahrkarte auszustellen, bei der er sich mittels seines Personalausweises identifizieren müsse.

SBahn in Dresden Niederedlitz   Foto: MeiDresden.deSBahn in Dresden Niederedlitz Foto: MeiDresden.de

Dies verweigerte er. Der Zugbegleiter informierte daraufhin die Bundespolizei. Nach Beendigung des Telefonates griff der Fahrgast den Zugbegleiter unvermittelt an. Er stieß ihn in eine Sitzgruppe und würgte ihn mit beiden Händen am Hals. Der Zugbegleiter konnte den Angriff nur durch den Einsatz von Pfefferspray abwehren. Infolge der Auseinandersetzung entriss der unbekannte Mann dem Zugbegleiter das dienstliche Smartphone und flüchtete am Haltepunkt Dresden-Strehlen aus der S-Bahn in unbekannte Richtung.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Raubes, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen ein.

Täterbeschreibung:

- mitteleuropäisches Aussehen
- geschätztes Alter zwischen 30-40 Jahre
- sprach mit osteuropäischem Akzent
- ca. 1,85 m groß und schlank
- trug eine Jogginghose und einen blauen Pullover
- lange Haare und ein Kopftuch
- Bartträger

Die Bundespolizei bittet um Ihre Mithilfe:

Wer befand sich in der betreffenden Zeit in der S1 oder den genannten Haltepunkten und kann Angaben zu den Geschehnissen machen? Wer hat die Tathandlung beobachten können? Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer (0351) 81 50 20 bei der Bundespolizei Dresden zu melden!

Quelle: Bundespolizei Dresden