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- update - Dresden. Die Umgebungsuntersuchungen sind von Seiten des Gesundheitsamtes abgeschlossen. Insgesamt verbleiben von den 170 untersuchten Personen 18 in Quarantäne. 

Gesundheitsamt wartet noch auf Endergebnis der Sequenzierung - Die Umgebungsuntersuchungen in der Hildebrandstraße 7 sind von Seiten des Gesundheitsamtes abgeschlossen. Insgesamt verbleiben von den 170 untersuchten Personen 18 in Quarantäne. Der Zeitraum der Absonderung wurde dabei individuell festgelegt: je nach Art und Zeitpunkt des Kontaktes zu den jeweils positiv Getesteten beziehungsweise Bestätigung der Infektion. Für die restlichen Bewohnerinnen und Bewohner, die keinen engen Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten oder negativ PCR getestet wurden, konnte die Quarantäne am 6. Juni um 18 Uhr aufgehoben werden.

Bisher sind, wie schon Ende der vergangenen Woche mitgeteilt, zu den sieben positiven Befunden keine weiteren hinzugekommen. Das Gesundheitsamt wartet noch auf die Sequenzierung der Proben zum Nachweis der Delta-Variante und wird dazu in einer gesonderten Pressemitteilung in den kommenden Tagen informieren.

 


Veröffentlicht: 06. Juni 2021 18:57

Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes zum Wohnhaus Hildebrandstraße 7 sind soweit fortgeschritten, dass die Quarantäne von Bewohnerinnen und Bewohner mit negativem Testergebnis und ohne engen Kontakt zu einer positiv getesteten Person beendet werden kann. Die Quarantäne endete für diese Personen heute um 18.00 Uhr. All jene Personen, die als Indexfall mit positivem Ergebnis oder als enge Kontaktperson gelten, müssen die Quarantäne fortsetzen. Diese Bewohnerinnen und Bewohner wurden vom Gesundheitsamt individuell kontaktiert, aufgeklärt bzw. belehrt und es wurde die Quarantänezeit bestimmt. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert.

Studentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerStudentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Die Polizei beendet Ihren Einsatz heute um 18.00 Uhr. Das Gesundheitsamt bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, den Einsatzkräften und vor allem bei der Bewohnerschaft für die Unterstützung und das Durchhalten. Die Kontaktnachverfolgung ist aber noch nicht beendet. Die Erkenntnisse der Ermittlungen werden nach Abschluss der Sequenzierung im Verlauf der kommenden Woche gesammelt veröffentlicht. Dann informieren wir auch über die genaue Zahl der Betroffenen.


Veröffentlicht: 06. Juni 2021 08:15 Uhr

Dresden. Die 170 Proben wurden ausgewertet. Es gibt sieben positive Testergebnisse. Bei drei Proben besteht der Verdacht auf eine Delta-Variante.Nach aktuellem Ermittlungsstand zeigen sich in den zunächst 170 analysierten Proben vom gestrigen Tag sieben positive Testergebnisse. Da ein spezielles PCR-Verfahren angewendet wurde, besteht nach ersten Erkenntnissen bei drei positiv getesteten Personen der Verdacht einer Infektion mit der sogenannten Delta-Variante. Diese Ergebnisse müssen aber noch durch die Sequenzierung der Proben bestätigt werden, auch um zu erkennen, welcher konkrete Virenstamm vorliegt.

Studentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerStudentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Die Beschäftigten des Gesundheitsamtes ermitteln nun akribisch, ob Personen, die negativ getestet wurden, auch gesichert keinen Kontakt zu positiv Getesteten haben oder hatten und somit nicht als Kontaktperson gelten. Dazu bedarf es erst der Auswertung aller zu einer Wohnung gehörenden Ergebnisse sowie die Abprüfung etwaiger Verbindungen zu Personen mit positivem PCR-Test. Da diese Ermittlungsarbeit sehr kleinteilig ist, bleiben die Quarantänemaßnahmen für das gesamte Objekt aktuell noch in Kraft. Erst mit einem Voranschreiten dieser Ermittlungen ist die sukzessive Aufhebung der Quarantäne für negativ getestete Personen möglich. Die Bewohnerschaft wird über das weitere Vorgehen mit mehrsprachigen E-Mails informiert.

Eine große Unterstützung bietet weiterhin der Studierendenrat der TU Dresden. Es wurde eigenes eine mehrsprachige Homepage eingerichtet, in der die Unterstützungsangebote und die Kommunikationskanäle beschrieben werden.

Die Seite ist erreichbar unter https://www.stura.tu-dresden.de/aktuelles/210604_unterstützung_hildebrandtstraße_7.

Dresden Veröffentlicht: 04. Juni 2021 18:35 Uhr . -update - Alle Bewohner des Studentenwohnheim  Hildebrandstraße 7 stehen unter Quarantäne. Bis Freitagabend wurden 170 Bewohnerinnen und Bewohner getestet.Das Gesundheitsamt setzte am Donnerstagabend die Bewohner des Wohnhauses Hildebrandstraße 7 in Quarantäne. Hintergrund ist eine COVID-19-Erkrankung mit Todesfolge nach einem Auslandsaufenthalt in Indien und die Notwendigkeit einer Eindämmung weiterer Infektionsketten. Alle Bewohnerinnen und Bewohner dürfen bis einschließlich 8. Juni 2021 das Objekt nicht verlassen; der Zu- und Ausgang wird durch Einsatzkräfte der Polizei kontrolliert.

Studentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerStudentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

9.30 Uhr begannen die alle Bewohnerinnen und Bewohner verpflichtenden PCR-Testungen. Diese werden mit Unterstützung der DKMS an drei Teststellen etagenweise durchgeführt. Neben einem tiefen Nasen-Rachen-Abstrich werden auch die Daten der Personen erfasst, um den Kontakt herstellen, das Testergebnis übermitteln und die weiteren Ermittlungen vornehmen zu können. Vor Ort befinden sich zehn Beschäftigte des Gesundheitsamtes, sechs Beschäftigte der DKMS sowie Einsatzkräfte der Polizei. Weiterhin stehen Dolmetscher zur Verfügung, die aufkommende Fragen auf indisch, englisch und arabisch beantworten können. Weitere Dolmetscher werden bei Bedarf angefordert.

Studentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerStudentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Parallel zur Testung vor Ort organisiert das Brand- und Katastrophenschutzamt die Versorgung der Bewohnerschaft mit Grundnahrungsmitteln. Angedacht ist die Versorgung je Wohnung, da ein Zugang durch helfende Hände aufgrund der für das gesamte Objekt bestehenden Quarantäne nicht möglich ist. Nach Abschluss der Testungen wird eine Pressemitteilung veröffentlicht, die das Geschehen zusammenfasst und einen Ausblick auf die nächsten Schritte gibt. Es wird dringend darum gebeten, den Bereich rund um das Objekt weiträumig zu meiden, damit die Ermittlungsarbeit vor Ort nicht behindert wird.

Studentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen   Foto: © MeiDresden.de/Mike SchillerStudentenwohnheim steht unter Quarantäne - Testung angelaufen Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Wie viele Personen sind mit der Fallbearbeitung und -ermittlung betraut?

Das Gesundheitsamt war mit zwölf Personen vor Ort, organisierte und koordinierte die Testung bzw. die Datenerfassung. Die Testungen wurden von sechs Beschäftigten der DKMS vorgenommen. Die Fallbearbeitung im Gesundheitsamt übernehmen insgesamt 29 Beschäftigte. Die Fallbearbeitung und -ermittlung wird selbstverständlich auch am Wochenende fortgesetzt, sobald die Testergebnisse eingehen.

Wie ist die Versorgung organisiert?

Die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Lebensmitteln übernimmt das Brand- und Katastrophenschutzamt in Abstimmung mit der Heilsarmee. Zudem unterstützt der Studierendenrat der TU Dresden mit eigens eingerichteten Kommunikationskanälen die Versorgung und Kommunikation. Jeder Etage werden Grundnahrungsmittel zur Verfügung gestellt, da ein individueller Einkauf in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich war. Die Nahrungsmittel werden gestaffelt in Empfang genommen. Eine Versorgung durch andere Personen scheidet aufgrund der Quarantäne für das gesamte Objekt und des kontrollierten Zugangs aus.

Wie sieht das weitere Vorgehen des Gesundheitsamtes aus?

Neben der Anordnung der Quarantäne erließ das Gesundheitsamt auch die Verpflichtung, dass sich die Bewohnerschaft einer PCR-Testung unterziehen muss. Die Testungen begannen am heutigen Morgen und wurden mit Kräften des Gesundheitsamtes sowie der DKMS durchgeführt. Seit 17 Uhr ist die Testung beendet. Insgesamt wurden Tests von 170 Personen an drei parallel arbeitenden Teststationen abgenommen. Die Tests werden nun einer sogenannten Sequenzierung unterzogen, um den konkreten Virenstamm zu identifizieren und damit in Erfahrung zu bringen, ob es sich um eine Virusvariante handelt und wenn ja, um welche. Damit sollen auch eventuelle Infektionsketten nachvollzogen werden. In Abhängigkeit von den Testergebnissen muss dann ggf. die Quarantäne für einzelne Bewohnerinnen und Bewohner verlängert werden, um eine Weiterverbreitung des Virus einzudämmen.

Neben der Testung vor Ort werden von allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Daten erfasst. Die Teams des Gesundheitsamtes ermitteln etwaige Kontakte und Zusammenhänge zwischen den abgesonderten Personen und setzen ggf. individuelle Absonderungszeiten nach Rücksprache mit den betreffenden Personen fest. Aufgrund der Dauer bis zum Vorliegen der Testergebnisse und dem Abschluss der Sequenzierung wird dies etwas Zeit in Anspruch nehmen, da ohne die Testergebnisse eine etwaige Ausbreitung des Virus nicht stichhaltig nachverfolgt werden kann. Daher wurde die Quarantäne bis einschließlich 08. Juni 2021 verfügt.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden


Veröffentlicht: 03. Juni 2021 18:53 Dresden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Objektes Hildebrandstraße 7 werden ab sofort bis einschließlich Dienstag, 8. Juni 2021, unter Quarantäne gestellt.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Objektes Hildebrandstraße 7 werden ab sofort bis einschließlich Dienstag, 8. Juni 2021, unter Quarantäne gestellt. Dies entschied heute das Gesundheitsamt. Hintergrund ist der Tod eines jungen Mannes, der zeitlich versetzt zu seiner Rückkehr aus Indien an COVID-19 erkrankte und ohne erkennbare Vorerkrankungen nach deutlicher Zustandsverschlechterung verstarb.

Dieser sehr schnelle Verlauf bei zunächst gutem Allgemeinzustand begründet den Verdacht, dass die Infektion auf eine Virusvariante zurückzuführen ist. Es ist daher im Sinne einer zügigen Unterbrechung geboten, das Objekt abzusondern und die Ermittlungen weiter voranzutreiben. Am Freitag, 4. Juni 2021, werden Testungen für alle Bewohnerinnen und Bewohner verpflichtend durchgeführt. So sollen etwaige Infektionsketten aufgedeckt und weiter nachverfolgt werden. Das Ende der Absonderung am Dienstag, 8. Juni 2021 wurde gewählt, da bis dahin die sogenannte Probensequenzierung, sprich die Ermittlung der möglichen Virusvariante, durchgeführt werden soll. In Abhängigkeit von den Ergebnissen sind unter Umständen weitere Maßnahmen erforderlich.


Die Bewohnerinnen und Bewohner werden über Aushänge im Objekt, über die Ermittlerinnen und Ermittler des Gesundheitsamtes bzw. per E-Mail auf Deutsch und Englisch über die nötige Quarantäne informiert. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung sowie der Polizei und dem Brand- und Katastrophenschutzamt.
Die Landeshauptstadt Dresden wird unaufgefordert zum weiteren Verlauf informieren.

Weitere Informationen: www.dresden.de/corona

Quelle: Landeshauptstadt Dresden