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(djd). Tipps für mehr Flower-Power auf dem Balkon und im Garten

(djd). Flower-Power im Garten und auf dem Balkon ist nicht nur eine Wohltat fürs Auge. Mit den richtigen Tipps und Tricks wird die heimische Terrasse zur farbenfroh blühenden Lounge, die einen für Insekten und Bienen wichtigen Lebensraum und Nahrungsquelle darstellt. „Mach mit! Lass Blumen blühen!“ lautet daher das Motto für verantwortungsvolle Freizeitgärtner, die selbst etwas für Artenvielfalt und Biodiversität tun möchten. Wirklich jeder kann einen eigenen Beitrag leisten. Viel Aufwand ist dafür nicht nötig, wenn man einige grundlegende Tipps beachtet.

Eine Wohltat fürs Auge und für die Artenvielfalt: Farbenfroh blühende Wildblumen sind eine Bereicherung für Balkon und Garten. ©djd/iglo/Marc VollmannshauserEine Wohltat fürs Auge und für die Artenvielfalt: Farbenfroh blühende Wildblumen sind eine Bereicherung für Balkon und Garten. ©djd/iglo/Marc Vollmannshauser

Auf große Blumenkästen kommt es an
Wildblumensaaten kommen auf engem Raum zurecht, doch sogenannte vorgezogene Blumen brauchen Platz zum Aufblühen. Daher gilt: Im Blumenkasten eine Handbreit Abstand zwischen kleineren Pflanzen lassen, bei größeren Gewächsen auch mehr. Damit das klappt, den Blumenkasten nicht zu klein auswählen und die Blumen versetzt anordnen. Wichtig ist ebenso die Wahl guter Blumenerden, um die Pflanzen ausreichend mit den benötigten Nährstoffen für ihr Wachstum zu versorgen. "Für Balkonkasten und Pflanzkübel eignen sich besonders torffreie Erden", empfiehlt Rita Schäpers, Anbauberaterin bei iglo. Da Wildblumen es eher mager mögen, einfach die Erde im Verhältnis eins zu eins mit Sand aufmischen.

Mit der richtigen Bepflanzung können Gartenbesitzer die Insektenvielfalt fördern. © djd/iglo/Marc VollmannshauserMit der richtigen Bepflanzung können Gartenbesitzer die Insektenvielfalt fördern. © djd/iglo/Marc Vollmannshauser

Die inneren Werte zählen
Auch wenn sie den Garten verschönern, bringen weitverbreitete Zierpflanzen wie gefüllte Rosen oder Geranien den Insekten nicht so viel. "Mit ihrem verführerischen Duft werden die Bienen zwar angelockt, die üppigen Blüten versperren aber den Weg zum Nektar", erklärt Rita Schäpers weiter. Deswegen empfiehlt es sich eher, natürliche Wildblumenarten zu pflanzen. Ihre Blüten bieten ausreichend Platz, sind insektenfreundlich und gleichermaßen schön anzusehen.

Bei Wildblumen fühlen sich auch Insekten wohl: Bienen finden hier dringend benötigte Nahrungsquellen. ©djd/iglo/Marc VollmannshauserBei Wildblumen fühlen sich auch Insekten wohl: Bienen finden hier dringend benötigte Nahrungsquellen. ©djd/iglo/Marc Vollmannshauser

Blumen mögen es frisch
Neu gesetzten Pflanzen sollte man genügend Wasser gönnen. Noch vor dem Einpflanzen lässt man den Topfballen sich in einem Wassereimer vollsaugen. Immer auf Löcher im Boden der Pflanztöpfe achten, damit Gießwasser abfließen kann. Unter www.lass-blumen-bluehen.de etwa gibt weitere Anregungen für insektenfreundliches Gärtnern. Noch ein Tipp: Neue Blumen kommen meist aus dem Gewächshaus und müssen sich erst an die Freiheit gewöhnen. Daher die bepflanzten Kästen und Kübel zuerst an einem geschützten Ort mit wenig Wind und Mittagssonne platzieren. Während daheim der Balkon aufblüht, explodiert auch die Farbenpracht im Münsterland. Seit mehr als 20 Jahren säumen über 75 Kilometer bunte Blühstreifen die iglo-Spinatfelder. "Nur wer sorgsam mit der Natur umgeht und die Artenvielfalt schützt, wird morgen noch Gemüse ernten", weiß Rita Schäpers.