Dresden.(flo). Mit dem historischen "Ikarus 66" vom Wilden Mann nach Altcotta. Eine besondere Zeitreise im Jahr 2022.
Erinnerungen an die Jugend und Ausbildungszeit werden wach. Anfang der 80er Jahre fuhr ich jede Woche mit dem Ikarus 66 vom Bahnhof Neustadt in meinen Ausbildungsbetrieb in Radeburg oder in die Berufsschule Richtung Bahratal nach Langenhennerdorf. Nun nach gut 40 Jahren wurde ein langgehegter Jugendraum wieder wahr.
Busreise in die Vergangenheit mit dem "Ikarus66" ©Frank Loose
Anlässlich des 20. Jubiläums des Vereins "Historische Kraftfahrzeuge des Dresdner Nahverkehrs e. V." verkehrte am Montag der original erhaltene "Ikarus 66" als Verstärkung auf der Buslinie 80 zwischen Dorothea Erxleben Straße und Rathaus Cotta.
Busreise in die Vergangenheit mit dem "Ikarus66" ©Frank Loose
Für mich war diese kleine Reise in die Vergangenheit ein Muß. Pünktlich um 13:05 Uhr bog der Bus an die Haltestelle ein. Das ich bei weitem nicht der einzige war der diese Fahrt genießen wollte, brauch ich wohl kaum erwähnen. Los ging es mit einer freundlichen Begrüßung durch den Busfahrer. Dann begann die knapp halbstündige Fahrt über Trachau und den Elbepark bis zum Rathaus Cotta.
Busreise in die Vergangenheit mit dem "Ikarus66" ©Frank Loose
Dort angekommen bot sich noch ein besonderes Highlight, denn ein historischer LKW machte genau neben dem Bus halt. Ich hab mich wie alle Mitreisenden sehr über dieses seltene Fotomotiv gefreut.
Busreise in die Vergangenheit mit dem "Ikarus66" ©Frank Loose
Nach einer kurzen Pause ging es dann gemütlich über die Elbe wieder zurück zur Endhaltestelle Platanenstraße. Auf jeden Fall war es für mich ein unvergessenes Erlebnis und ich habe mich um ein paar Jahre jünger gefühlt.
Busreise in die Vergangenheit mit dem "Ikarus66" ©Frank Loose
Wer auch noch einmal gern mit dem "Ikarus 66" oder seinem jüngeren Bruder dem "Ikarus 260" durch die Stadt reisen möchte hat am Donnerstag die Möglichkeit auf der Linie 61 zwischen Schillerplatz und Tharanter Straße.
Autor: Frank Loose
