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Dresden.  Ab Sonnabend, fahren die Straßenbahn- und Buslinien der Dresdner Verkehrsbetriebe wieder nach Standardfahrplan. 

Ab Sonnabend, dem 19. März 2022, fahren die Straßenbahn- und Buslinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder nach Standardfahrplan. Damit kehren die Linien 1, 2, 8, 9, und 13 wochentags zum üblichen Zehn-Minuten-Takt zurück, die Linien 3, 4, 7, 9, 11 und 62 auch sonnabends. Lediglich die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende auf einen Halbstundentakt sowie die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und 61 für Studierende der Technischen Universität (TU) bleiben noch ausgesetzt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen und des Rückgangs der Nachfrage hatten die DVB ihr Angebot am 4. Dezember 2021 vor allem im Einkaufs- und Freizeitverkehr vorübergehend reduziert. 

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Lockerung Corona-Regeln und hohe Spritpreise: DVB erwarten Fahrgastanstieg
Mit Lockerung der bundesweiten Corona-Regeln erwarten die DVB wieder mehr Fahrgäste in ihren Bussen und Bahnen. Aktuell fahren werktäglich etwa 470.000 und damit rund 80 Prozent der üblichen Passagiere mit. Die Entscheidung für eine weitgehende Rückkehr zum Standardfahrplan basiert aber auch auf den aktuellen Preisen an den Tankstellen, die vermutlich mehr Menschen zum Umstieg auf den klimafreundlichen ÖPNV animieren wird. Trotz noch hoher Inzidenzzahlen, die auch Auswirkungen auf den Krankenstand der Belegschaft haben, wollen die Verkehrsbetriebe ihr Angebot wieder erhöhen. Notfalls kann auf einen Fahrerpool aus etwa 80 Mitarbeitenden in Verwaltung und Technik sowie auf 26 Studierende zurückgegriffen werden.

Studentenshuttles und Wochenendnachtverkehr bleiben unverändert
Mit der Rückkehr zum Standardfahrplan sind die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und E61, die sonst zwischen Wilder Mann und Plauen beziehungsweise zwischen Karcherallee und Löbtau verkehren, noch nicht nötig. Diese Fahrten dienen zur Entlastung der Stammlinien während der Vorlesungszeiten an der TU. Die Studierenden werden sich voraussichtlich erst Ende April wieder in Präsenz einfinden.
Ebenfalls ausgesetzt bleiben die Verdichtungen des Wochenendnachtverkehrs auf einen Halbstundentakt. Die Veranstaltungs- und Freizeitangebote nach Mitternacht sind aufgrund von Corona immer noch sehr übersichtlich, so dass hier eine Fahrt pro Stunde völlig ausreicht.

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Buseinstieg ab der zweiten Tür
Die wegen Corona eingeführte Regelung, dass die in Fahrtrichtung gesehen erste Tür der Busse geschlossen bleibt, wird erst einmal fortgesetzt. Aufgrund der noch immer hohen Infektionsgefahr steht hier der Schutz der Busfahrerinnen und -fahrer im Vordergrund. Die Kommunikation mit dem Fahrpersonal ist natürlich trotzdem möglich. Tickets gibt es an den stationären Fahrscheinautomaten. Außerdem läuft die weitere Ausrüstung der Busse mit mobilen Fahrscheinautomaten auf Hochtouren.

Quelle: Dresdner Verkehrsbetriebe AG