Am ehemaligen Ententeich wächst die neue Flamingovoliere weiter. Derzeit werden viele Gewächse und Bäume gepflanzt. Bereits jetzt erkennt man die Form der neuen Anlage!
Die Kubaflamingos haben ihren Nachwuchs großgezogen und nun könnte der Umzug in die neue Voliere starten. Bis es soweit ist dauert es leider noch etwas. Die Einweihung verschiebt sich weiter! Derzeit werden viele Bäume und Gewächse wie Bambus, Kirschlorbeer, Schneeball und Magnolien in die Erde gebracht. Doch schon jetzt lässt sich die Anlage sehen. Gut zu erkennen ist die Form der neuen Anlage mit den Besucher Ein-und Ausgängen. Auch der Wasserlauf und die Inseln sieht man bereits. Bis zur Eröffnung wird es noch etwas dauern, denn auch die Tiere müssen sich an die neue Umgebung gewöhnen.
Auch das riesige Kunststoffnetz ist sichtbar. Im Anschluss an die Netzkonstruktion folgen dann noch die Erdarbeiten für die Gestaltung der Wasserlandschaft mit Aufschüttung der Brutinsel und Herstellung des Futterteiches. Gut zu erkennen sidn die Zugänge und die ersten Besucherbrücken auf der begehbaren Anlage. Das Winterhaus selbt wächst auch weiter. Eine Besonderheit im Haus wird ein elastischer Bodenbelag sein, der besten Komfort für die Flamingobeine bietet.
Die moderne Flamingoanlage soll insgesamt 1.550 Quadratmeter groß und als Netzvoliere gestaltet werden. Allein die Wasserflächen der Anlage betragen rund 800 Quadratmeter. In der Mitte der Wasserlandschaft entsteht eine große Insel, die den Tieren viel Sonne und noch bessere Brutbedingungen bietet. Der vorhandene Baumbestand wird erhalten und mittels einer an Pylonen und Stahlseilen abgespannten Netzkonstruktion Teil der neuen Anlage. Der Besucher kann die Anlage betreten und über drei Brücken und eine Holzplattform die Tiere beobachten. Der Zugang zur Voliere ist über Schleusen vom Streichelgehege und von der Aravoliere aus geplant. Neben der Brutinsel gehört ein separater Futterteich zum Konzept.
Mit der größeren Anlage kann der Tierbestand noch wachsen. Neben den Kubaflamingos werden zwei weitere Tierarten, die Rosalöffler und die Roten Sichler mit in die Voliere ziehen. Für alle Tiere wird es ein etwa 130 Quadratmeter großes gemeinsames Winterhaus geben. Dieses erhält einen unebenen Gummifußboden, der dank Erhöhungen und Vertiefungen Lehm, Sand und Matsch nachempfinden soll.
Einige Fakten zum aktuellen Baugeschehen:
Fertigstellung: voraussichtlich September 2020
Kosten: ca. 1,6 Mio. Euro
Größe der Voliere insgesamt: 1.550 m²
Wasserfläche inklusive Inseln: 795 m²
Winterhaus: 130 m²
Netzkonstruktion: mit höchstem Punkt (Mittelpylone) bei 10 m; acht Außenpylonen zwischen 4 bis 6 m Höhe