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Ab sofort ist die Brücke im Alberthafen für Radfahrer und Fußgänger wieder offen. Das Straßen- und Tiefbauamt sanierte sie seit Sommer 2018.

Ab sofort ist die Brücke im Alberthafen für Radfahrer und Fußgänger wieder offen. Das Straßen- und Tiefbauamt sanierte sie seit Sommer 2018. Radfahrer nutzten in der Zwischenzeit eine Behelfsbrücke. Baubürgermeister Stephan Kühn sagt: „Damit ist die attraktive Stahlfachwerkbrücke wieder uneingeschränkter Teil des Elberadweges zwischen Ostragehege und Flügelwegbrücke. Mit dieser erstmaligen Sanierung konnte eine Sperrung der Brücke für Radfahrer aufgrund des starken Rostbefalls an tragenden Teilen verhindert werden.

Friedrichstadt: Brücke im Alberthafen wieder nutzbar   Foto: Landeshauptstadt DresdenFriedrichstadt: Brücke im Alberthafen wieder nutzbar Foto: Landeshauptstadt Dresden

Dies ist ein weiterer Baustein für ein leistungsstarkes und attraktives Radwegenetz für den Berufspendler sowie für den Freizeitradfahrer.“
Dicke Rost- und Schmutzkrusten überzogen das technische Denkmal aus dem Jahr 1893. Nun erstrahlt das „Kleine Blaue Wunder“ wieder im hellblauen Originalfarbton. Denkmalschutz war das Schlüsselwort bei den Sanierungsarbeiten: Möglichst viele Originalteile wurden erhalten und wiederverwendet, zum Beispiel die Geländer des abmontierten äußeren Gehwegs und die Buckelbleche, welche verdeckt unter der Fahrbahn lagen. Letztere bleiben nun beidseitig neben der neuen schmaleren Fahrbahn als Blickfang sichtbar, denn diese historische Bauweise wird heutzutage nicht mehr angewandt.

In den nächsten Wochen führen Arbeiter noch Restleistungen aus: Sie bauen die Behelfsbrücke ab, bessern den Korrosionsschutz an den Auflagepunkten der Behelfsbrücke aus und komplettieren die Kammerwand zwischen Rad- und Eisenbahnbrücke. Außerdem stellen sie die Geländeoberfläche im Hafenbereich wieder her.
Baubürgermeister Stephan Kühn erläutert: „Um eine Überlastung der Brücke zu vermeiden, wurde die Brücke in zwei Abschnitten eingerüstet und saniert. Die Erfahrungen bei den Korrosionsschutzarbeiten auf der Hafenbrücke übertragen wir nun auch auf die notwendige Sanierung das Blauen Wunders zwischen Loschwitz und Blasewitz.“
Die Gesamtkosten betrugen 3,5 Millionen Euro. Das Ingenieurbauwerk und der Radweg erhielten eine Förderung vom Freistaat Sachsen mit jeweils 90 Prozent aus der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden