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Dresden. Die Sperlinge gehören zur Familie der Singvögel. Zu dieser Familie werden acht Gattungen mit 43 Arten gerechnet. Beobachtet worden diese Sperlinge in der Nähe des Rathauses.

Die Sperlinge gehören zur Familie der Singvögel. Zu dieser Familie werden acht Gattungen mit 43 Arten gerechnet.Der Haussperling, im Volksmund auch Spatz genannt, lebt schon lange in der Nachbarschaft mit den Menschen. Haussperlinge wirken oft sehr gedrungen und haben einen großen Kopf. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben einen kräftig schwarz-braun gestreiften Rücken. Während die Weibchen sonst eher unscheinbar grau und braun sind, können die Männchen eine schwarze Kehle und einen schwarzen Latz, einen grauen Scheitel und graue Wangen sowie einen braunen Kopfstreifen vorweisen.

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Der Spatz lebt gesellig und brütet gerne in Gemeinschaft mit anderen Paaren. Bei der Nistplatzwahl ist er nicht gerade wählerisch. Meist baut er sein Nest in Nischen oder Höhlen, vorzugsweise an Gebäuden oder in Baumhöhlen, ab und zu auch mal frei in Büschen oder Bäumen. Aber er nimmt auch gerne Nistkästen mit großer Öffnung an. Leider unterliegen die Haussperlinge einem negativen Bestandstrend. Gründe hierfür sind eine Nahrungsverknappung durch Flächenversiegelung und das Kurzhalten der Rasenflächen sowie ein Rückgang der Nistmöglichkeiten durch Abdichtung der Fassaden.

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Haussperlinge haben ein vielfältiges Nahrungsspektrum. Hauptbestandteil sind vor allem Körner und Samen. Nur zur Jungenaufzucht verfüttern sie tierische Nahrung, beispielsweise Insekten und deren Larven. Bei einem beschränkten Nahrungsangebot, wie es oftmals in Städten der Fall ist, greifen sie auf Knospen, Haushaltsabfälle oder Brotkrümel zurück.

Quelle: NABU