In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 nahm die Polizei 48 177 Straßenverkehrsunfälle auf. Das bedeutete ein Plus von 1 401 oder 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 nahm die Polizei 48 177 Straßenverkehrsunfälle auf. Das bedeutete ein Plus von 1 401 oder 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Bei 42 206 Unfällen blieb es bei Sachschäden (+1 543 oder +3,8 Prozent). 5 971 Unfälle mit Personenschaden bedeuteten nach Angaben des Statistischen Landesamt einen Rückgang um 142 oder 2,3 Prozent. Bei diesen Unfällen verloren 93 Personen ihr Leben, 44 Menschen oder 89,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil der getöteten Personen, die älter als 65 Jahre waren, betrug 44 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Schwerverletzten mit 1 566 Personen (-178 oder -10,2 Prozent) als auch der Leichtverletzten mit 5 802 Personen (-29 oder -0,5 Prozent) zurück.
Symbolfoto Pixabay
Bei Unfällen mit Kraftfahrzeugen verunglückten in diesem Halbjahr 66 Menschen tödlich, 39 Personen mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Pkw-Insassen war besonders hoch (47), das waren 30 Getötete mehr. Mit dem Fahrrad verunglückten 16 Menschen tödlich, acht davon waren mit einem Pedelec, häufig auch als E-Bike bezeichnet, unterwegs. Im Vorjahreszeitraum starben elf Fahrradfahrerinnen und -fahrer, darunter sechs Personen mit einem Pedelec. Bei den Fahrradnutzern wurden weniger Verletzte registriert (Schwerverletzte: 398, -105 oder -20,9 Prozent, Leichtverletzte: 1 634, -124 oder -7,1 Prozent).
263 Verletzte fuhren mit einem Pedelec, die Zahl verringerte sich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent. Insgesamt waren elf getötete Fußgängerinnen und Fußgänger zu beklagen, acht von ihnen waren 65 Jahre oder älter. Die Zahl der schwerverletzten Fußgängerinnen und Fußgänger ist von Januar bis Juni 2023 um 13 Prozent auf 182 Personen gestiegen, zudem wurden 450 Personen und damit 12,8 Prozent mehr leichtverletzt.
©Symbolfoto(Pixabay)
Wie im Vorjahreszeitraum war auch im ersten Halbjahr 2023 nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache für die folgenschwersten Unfälle. So verunglückten aus diesem Grund 33 Personen tödlich (14 Getötete mehr) und 406 wurden schwer verletzt.
Quelle: STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN