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Dresden. Es war ein Kult-Restaurant – Das „pick-nick“ am Straßburger Platz. In einer Ausstellung kann man nocheinmal in die Geschichte des Hauses eintauchen.

Es war ein Kult-Restaurant – Das „pick-nick“ am Straßburger Platz. In einer Ausstellung kann man nocheinmal in die Geschichte des Hauses eintauchen. Auf Tafeln sieht man wie es früher einmal war und erfährt altes und neues. Zum Beispiel auch warum das Haus "Dräggscher Löffel" genannt wurde. Viele Jahre begleitete das Lokal ein Hygieneproblem und bescherte ihm den Spitznamen. Doch auch weitere ehemalige DDR-Lokale erhielten den Spitznamen.

Abschied vor dem Abriss: DDR-Kult-Restaurant „pick-nick“ öffnet noch mal Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

1958 beabsichtigte der "Betrieb HO Gaststätten einen "Gastronom" am Fucikplatz (heute Straßburger Platz) zu errichten. Vor Ort befand sich bereits ein Imbisspavillon namens "Rasrhäusel" Er war nach dem Krieg privat errichtet und später von der HO übernommen worden. Am 14.Juli 1961 wurde das "Pick-nick" eröffnet Es besaß 120 Sitz- und 100 Stehplätze. Ein 27m langer Verkaufstresen bot Einzelbuffets unter anderem für kalte und warme Speisen, Getränke, Back- undHandelswaren sowie einen Tabakverkauf.

Abschied vor dem Abriss: DDR-Kult-Restaurant „pick-nick“ öffnet noch mal Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Das bekannte Selbstbedienungsrestaurants der DDR wurde 1990 geschlossen und verwahrloste zusehenst. Doch das Stadtmuseum Dresden öffnet das Haus bis 8. August (jeweils Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Sa./So. 10 bis 18 Uhr). Nach dem Abriss entsteht an gleicher Stelle eine 7-geschossige Wohnanlage und Gewerberäume. Auf dem Dach soll ein Dachgarten für Entspannung sorgen.

Dazu hat MeiDresden.de einen Beitrag: Ehemaliges "Picknick" am Straßburger Platz verschwindet