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Dresden/Böhlen/Lauchhammer: Staatsanwaltschaft Dresden und Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen  fünf Personen wegen Betrugs.

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden führen derzeit Ermittlungen gegen fünf deutsche Beschuldigte unter anderem wegen versuchten bandenmäßigen Betruges in 64 Fällen. Bei den Beschuldigten, zwei Frauen (60, 68) und drei Männer (39, 69, 70), handelt es sich um die Geschäftsführer von sechs Dresdner Unternehmen. Ihnen wird vorgeworfen, im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie Kurzarbeitergeld beantragt und erhalten zu haben, obwohl sie ihre Mitarbeiter weiter in Vollzeit beschäftigten. Der dadurch entstandene Schaden könnte sich auf bis zu 190.000 Euro belaufen.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft haben Polizeibeamte am Mittwoch vier Objekte durchsucht, zwei in Dresden und je eines in Böhlen und in Lauchhammer. Dabei wurde umfangreiches Beweismittel festgestellt, darunter vier Laptops, drei Mobiltelefone, etwa 100 Geschäftsunterlagen und 40 Gigabyte Daten.

Durchsuchungen wegen BetrugesDurchsuchungen wegen Betruges

Etwa 50 Polizeibeamte waren im Einsatz. Die Ermittler der Dresdner Kriminalpolizei wurden von Einsatzkräften der sächsischen Bereitschaftspolizei, der Leipziger Kriminalpolizei, des Landeskriminalamts Dresden sowie der Brandenburger Polizei unterstützt.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.

Quelle: Polizeidirektion Dresden