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Breitenau/Dresden (ots) - Die Bundespolizeiinspektionen aus Dresden und Berggießhübel konnten zwei deutsche Frauen in Dresden vorläufig festnehmen.

Breitenau/Dresden (ots) - Die Bundespolizeiinspektionen aus Dresden und Berggießhübel hatten am 30. November 2021, in den Morgenstunden, ihr Fahndungsnetz eng gestellt und konnten zwei deutsche Frauen in Dresden vorläufig festnehmen. Ein Zeuge hatte den Zustieg von mehreren Personen im Bereich Altenberg in einen VW mit deutscher Zulassung beobachtet und informierte die Polizei.

BPOLI BHL: Bürgerhinweis endete mit vorläufiger Festnahme in Dresden  -Symbolfoto-BPOLI BHL: Bürgerhinweis endete mit vorläufiger Festnahme in Dresden -Symbolfoto-

Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen durch die Bundespolizei, wurde der vermutliche PKW einer Kontrolle in Dresden unterzogen. Fahrerin und Beifahrerin sind deutsche Staatsangehörige. Diese hatten die illegalen Migranten aus dem Irak und Jordanien in Altenberg aufgenommen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die geschleusten Personen ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung. Die beschuldigte Fahrerin und ihre Beifahrerin durften den Polizeigewahrsam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verlassen.

Bereits sieben Stunden zuvor kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel die Insassen eines weiteren VW mit tschechischer Zulassung auf der A17 am Rastplatz "Am Heidenholz". In diesem VW befanden sich neben dem ukrainischen Fahrer (26 Jahre) noch weitere fünf Personen mit einem Kleinkind. Bei den Insassen handelte es sich um eine Familie aus Syrien sowie drei türkische Staatsangehörige (21 bis 23 Jahre). Der Fahrer konnte sich gegenüber den Einsatzkräften am Rastplatz ausweisen. Die Insassen im Fahrzeug konnten lediglich syrische sowie türkische Reisedokumente aushändigen.

Visa oder andere aufenthaltslegitimierenden Dokumente konnten nicht vorgelegt werden.

Alle Personen mussten den VW verlassen und wurden zum Bundespolizeirevier Breitenau begleitet. Die Geschleusten stellten ebenfalls ein Asylgesuch. Der ukrainische Fahrer wird sich wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern vor Gericht verantworten müssen und durfte den Polizeigewahrsam verlassen.

Nun ermittelt die Bundespolizei zu den Hintergründen der Schleusungshandlungen von der A17 und in Dresden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel