Dresden. Der Rohbau der neuen Gemeinsamen Hauptverwaltung von Sachsen-Energie ist fertiggestellt. Am Mittwoch wurde Richtfest gefeiert.
Der Rohbau der neuen Gemeinsamen Hauptverwaltung von Sachsen-Energie ist fertiggestellt und prägt fortan die moderne Stadtsilhouette in unmittelbarer Nach-barschaft des Dresdner Hauptbahnhofes. Mit dem Aufziehen des Richtkranzes feiert der größte Kommunalversorger Ostdeutschlands – hervorgegangen aus DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH und der ENSO Energie Sachsen Ost AG – heute mit den beteiligten Baufirmen das Richtfest. Polier Dirk Preissner von der für den Rohbau verantwortlichen sächsischen Glass Ingenieurbau Leipzig GmbH wünschte dem Bauherrn in seinem zünftigen Richtspruch Glück und Segen.
Visualisierung Gemeinsame Hauptverwaltung SachsenEnergie Quelle: gmp Architekten
Dr. Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der SachsenEnergie AG, dankt allen Beteiligten für die fristgemäße, qualitative und budgetgerechte Umsetzung: „Trotz besonders herausfor-dernder Bedingungen in Zeiten der Pandemie ist es gelungen, den Rohbau pünktlich fertigzu-stellen. Die Errichtung der Gemeinsamen Hauptverwaltung – denn sie wurde als erstes ge-meinsames Großprojekt von ENSO und DREWAG 2019 begonnen – setzt ein wichtiges Signal für die gemeinsame Zukunft mit SachsenEnergie. An über 900 hochmodernen Arbeitsplätzen werden wir sehr bald unsere Kräfte und Kompetenzen bündeln – für die Infrastruktur und Da-seinsvorsorge Sachsens.“
Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden und Aufsichtsratsvorsitzen-der der SachsenEnergie AG, würdigte die anspruchsvollen Pläne des neuen Energiezentrums im Herzen der Landeshauptstadt: „Mit SachsenEnergie ist ein zukunftsweisendes Versor-gungsunternehmen entstanden. Die neue moderne Hauptverwaltung fördert die Attraktivität dieses wichtigen Arbeitgebers und die positive Entwicklung des Kommunalversorgers. Auch wenn dieser Neubau in Dresden entsteht, ist dies nicht der Beginn einer Zentralisierung. Mit der Fusion haben alle Beteiligten ein klares Bekenntnis dazu abgegeben, dass Arbeitsplätze in der Region erhalten und neue geschaffen werden. Gemeinsam mit unseren Partnerkommu-nen in der SachsenEnergie treiben wir die Energiewende im Sinne der Menschen voran.“
SachsenEnergie AG Zentrale in Dresden Foto: MeiDresden.de
Im Mai 2020 war die Grundsteinlegung für den Neubau, erinnert Liegenschaften-Chef und Prokurist der SachsenEnergie, Frank Neuber, der auch Geschäftsführer der Projektgesell-schaft Anbau CITY CENTER Dresden GmbH & Co KG (PACC) ist, in seiner Begrüßung. „Die PACC ist als Tochtergesellschaft von SachsenEnergie mit der Realisierung des Projektes be-traut. Wir liegen im Terminplan, im Budget und der angestrebten Umsetzungsqualität und werden im kommenden Jahr für die Mitarbeiter hochmoderne neue Arbeitswelten im Neubau realisieren.“
Der Bürokomplex entsteht nach den Plänen von Gerkan Marg & Partner Architekten (gmp) in Blockrandbauweise mit zwei Türmen, von denen der südliche 51 Meter hoch und insgesamt 13 Etagen haben wird (einschließlich Erdgeschoss). Zwei Tiefgaragenebenen bieten Platz für 143 Dienstfahrzeuge. Das Gebäude wird in Stahlbeton-Bauweise errichtet und mit einer Me-tall-Glas-Fassade ausgestattet. Mit dem bestehenden CITY CENTER wird der Anbau durch eine Brücke verbunden sein.
SachsenEnergie AG Zentrale in Dresden Foto: MeiDresden.de
Mit dem Betonieren der Decke über dem 12. Obergeschoss ist der Rohbau fertiggestellt. Die Fassade ist bereits bis zur 5. Etage geschlossen, der Innenausbau in vollem Gange. Im Juni 2022 soll der Anbau bezugsfertig sein. Dann stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SachsenEnergie-Unternehmensgruppe über 900 moderne Arbeitsplätze auf knapp 18.000 Quadratmetern zur Verfügung. Nach dem Umzug aus dem CITY CENTER wird dieses bis 2024 teilweise umgebaut und grundlegend renoviert. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden die bisher noch im World Trade Center (WTC) untergebrachten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SachsenNetze ebenfalls an den gemeinsamen Verwaltungsstandort umzie-hen.
Das Projekt wurde vorab von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Status „Gold“ zertifiziert. SachsenEnergie investiert in den Anbau etwa 74 Mio. Euro.
Quelle: Sachsenenergie
