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Dresden. Zwei Wochen lang, heißt es bei der Dresdner Polizei, "Respekt durch Rücksicht". Am Montag wurde am Albertplatz kontrolliert.

Dresden. Zwei Wochen lang, heißt es bei der Dresdner Polizei, "Respekt durch Rücksicht". Dabei kontrolliert die Polizei an Unfallschwerpunkten Auto- und Radfahrer. Am Montag kontrollierten die Beamten am Albertplatz die "Rotsünder" Nicht nur Auto, neun aich viele Radfahrer ignorierten die Ampel. Wie haben wir es einmal gelernt? "Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn". Doch das scheint bei einigen Radfahrern nicht angekommen zu sein. Gut sichtbar waren die Beamten zu sehen, und doch fuhren einige radfahrer bei Rot pber die Ampel. Das kostete 60,00 Euto und einen Punkt gab es gratis dazu. Auch ein VW wurde vorerst aus dem Verkehr gezogen. Hier war dr Abstand von Rad und Radkasten zu eng. Aber auch ein kurioses "Moped" wurde unter die Lupe genommen. Auf den ersten Blick sah es nach einem Eigenbau aus, doch es war was ganz besonderes. Das besagte Moped war ein E-Moped, welches vor 5 Jahren in Stuttgart entwickelt wurde. Der Neupreis lag bei 5,500 Euro.

"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!?   Die Radfahrerin hatte Rot, doch das wurde ignoriert. Genau auf der anderemn Seite standen Polizeibeamte. Foto: MeiDresden.de"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!? Die Radfahrerin hatte Rot, doch das wurde ignoriert. Genau auf der anderemn Seite standen Polizeibeamte. Foto: MeiDresden.de

Innerhalb von mehr als zwei Stunden wurden 22 Fahrzeuge (darunter 18 Fahrräder) kontrolliert. Dabei wurden 13 sogenannte Rotlichtverstöße festgestellt (zehn durch Radfahrer, drei durch Kraftfahrzeugführer). Zudem nutzten sieben Radfahrer die Straße, obwohl die Benutzung des Radweges vorgeschrieben ist. Die Polizei registrierte am Albertplatz außerdem einen Handyverstoß und einen Verstoß gegen die Gurtpflicht.

"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!?  Der Radfahrer hatte Rot, doch das wurde ignoriert. Genau auf der anderemn Seite standen Polizeibeamte.Foto: MeiDresden.de"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!? Der Radfahrer hatte Rot, doch das wurde ignoriert. Genau auf der anderemn Seite standen Polizeibeamte.Foto: MeiDresden.de

Fakten zum Thema „Rotlichtverstöße“:

- Wer eine rote Ampel missachtet, verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung und begeht eine Ordnungswidrigkeit.
-  Unterschieden wird in einen einfachen Rotlichtverstoß und in einen qualifizierten Rotlichtverstoß.
-  Bei einem einfachen Rotlichtverstoß hält der Verkehrsteilnehmer an einer Ampel nicht an, die noch keine Sekunde rot zeigt. Laut Bußgeldkatalog drohen 90 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.
-  Bei einem qualifizierten Rotlichtverstoß wird die Ampel passiert, obwohl diese schon länger als eine Sekunde auf Rot steht. Dem Verkehrsteilnehmer drohen mindestens 200 Euro Strafe, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot (bei Gefährdung oder Unfall drohen wesentlich höhere Bußgelder).
- Radfahrer zahlen bei einem einfachen Verstoß mindestens 60 Euro und 100 Euro bei einem qualifizierten Verstoß. Auch Radfahrer erhalten Punkte in Flensburg.
-  Rotlichtverstöße gefährden in hohem Maße andere Verkehrsteilnehmer, da diese bei einer grünen Ampel mit einer ungehinderten Fahrt rechnen.
-  Rote Ampeln sind ein Verbot und keine Empfehlung. Wer trotzdem fährt, gefährdet die Verkehrssicherheit und seinen Führerschein.
-  Im Bürgerportal zu „Respekt durch Rücksicht“ wird das Thema Rotlichtverstöße als einer der Schwerpunkte von den Dresdnerinnen und Dresdnern genannt

"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!?  E-Moped - sowas hat die Polizei auch noch nicht gesehen.  Foto: MeiDresden.de"Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehn"!? E-Moped - sowas hat die Polizei auch noch nicht gesehen. Foto: MeiDresden.de

Am Sonntag zog die Polizei eine erste Bilanz nach einer Woche "Respekt durch Rücksicht". So wurden bislang mehr als 500 Fahrzeuge (darunter rund 300 Fahrräder) kontrolliert und 130 Radfahrer festgestellt, die entgegen der zulässigen Fahrtrichtung unterwegs waren, 65 nutzten unzulässig den Gehweg. In 49 Fällen wurde unerlaubt die Fahrbahn und nicht der Radweg genutzt. Die Polizei registrierte in der ersten Kontroll-Woche zudem 99 sogenannte Rotlichtverstöße (65 Autofahrer, 34 Fahrradfahrer) sowie 68 Handyverstöße (59 Autofahrer, neun Fahrradfahrer). Außerdem wurden 41 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt. Die Kontrollaktion »Respekt durch Rücksicht« wurde am 4. Mai im Stadtgebiet Dresden gestartet

Das Bürgerportal ist bis zum 12. Juni geschaltet und unter folgendem Link zu finden: https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/smi/beteiligung/themen/1024057

MeiDresden.de Beitrag: Unfallschwerpunkt Chemnitzer Straße - Polizei kontrolliert den Abstand vom PKW zum Rad