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Dresden. Sie gehört zu Stadtsilhouette wie die Frauenkirche oder die Hofkirche. Die Rede ist von Dresdens "Zitronenpresse".

Dresden. Sie gehört zu Stadtsilhouette wie die Frauenkirche oder die Hofkirche. Die Rede ist von Dresdens "Zitronenpresse*". Zwischen der Frauenkirche und der Brühlscher Terrasse entstand im 19. Jahrhundert ein Haus für die Kunst. Mit der großen gläsernen Kuppel und der goldenen geflügelten Skulptur "Fama" mit Fanfare und Siegeskranz, steht das Gebäude an einer herausragenden Stelle in der Dresdner Silhouette.

Endecke Dresden - Der Dresdner Neumarkt © MeiDresden.de Frank LooseEndecke Dresden - Der Dresdner Neumarkt © MeiDresden.de Frank Loose

Die Fassade des Gebäudes ist reich mit bildhauerischem Schmuck versehen. Scheint die Sonne, so glitzern die einzelnen "Glasfalten". Leider war sie bei ihrer Entstehungszeit sehr umstritten. Sie galt als eine Art Konkurrenz zur Frauenkirche, doch das ist jetzt nicht so. gerne werden Frauenkirche und die große Glaskuppel gemeinsam abgelichtet.

Der "reich geschmückte Gebäudekomplex" wurde nach seinem Schöpfer, dem Architekturprofessor Constantin Lipsius, „Lipsiusbau“ benannt. Neben der Kunstakademie beherbergte er das Ausstellungsgebäude des Sächsischen Kunstvereins. Im Gebäude selbst fanden jahrelang Kunstausstellungen statt.

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Nach der teilweisen Zerstörung 1945 blieb das Ausstellungsgebäude lange Zeit ungenutzt. Der Wiederaufbau konnte im Jahr 2005 abgeschlossen werden. Mit der Kunsthalle, die von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden genutzt wird, hat Dresden einen Ort für Kunstausstellungen wiedergewonnen.

 *) Im Volksmund wegen ihrer "gefalteten Form" auch „Zitronenpresse“ genannt