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Zum Start der Sommerferien: Expedition ins Reich der Schneeleoparden.

Berlin. Nachdem der Tierpark Berlin im Frühjahr seine neue Himalaya-Landschaft eröffnet hat, gibt es in den ersten drei Sommerferienwochen eine weitere Schneeleoparden-Attraktion: Mit der Ausstellung „Expedition Schneeleo“ lädt der NABU zu einer Reise in das Reich der gefährdeten Großkatze. Noch bis zum 28. Juli können Besucher*innen auf interaktive Weise erfahren, wie der Schneeleopard lebt, welchen Gefahren er ausgesetzt ist und was jeder beitragen kann, um ihn zu schützen.

Schneeleopard Bagira ©NABU Klemens KarkowSchneeleopard Bagira ©NABU Klemens Karkow

Pfotenabdrücke im Sand erstellen, Beutetiere auf einem Monitor fangen, eine echte, von Rangern beschlagnahmte Eisenschlagfalle erkunden: die Mischung aus digitalen und analogen Aktionen machen die Ausstellung am Wasserspielplatz zu einem ganz besonderen Erlebnis für Groß und Klein. Am Ende der zwölf Länder-Stationen kann man dem „Geist der Berge“ sogar Auge in Auge gegenüberstehen - per Augmented Reality. Der Besuch der Ausstellung ist im Tierpark-Ticket enthalten.

„Schneeleoparden zählen zu den seltensten Großkatzen der Erde. Weltweit leben nur noch 4.000 bis 6.400 von ihnen in freier Wildbahn. Unsere Ausstellung lenkt den Fokus der Besucher auf die Besonderheit und Schutzbedürftigkeit einer relativ unbekannten Großkatzenart“, so Thomas Tennhardt, NABU-Direktor Internationales.

Schneeleopardin Alcu ©NABU Klemens KarkowSchneeleopardin Alcu ©NABU Klemens Karkow

Schneeleoparden sind vor allem durch den Verlust von Lebensraum, Klimawandel und Wilderei gefährdet. Daher unterstützt der Tierpark Berlin seit diesem Jahr die Schutzprojekte des NABU in Zentralasien und finanziert den Aufbau einer Anti-Wilderei-Einheit in Kirgisistan. „Der Rückgang der Schneeleoparden in ihrem natürlichen Lebensraum zeigt, wie wichtig solche Partnerschaften im Artenschutz sind“, erklärte Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Mit dem NABU eint uns ein gemeinsames Ziel: Lebensräume erhalten und bedrohten Tierarten eine Zukunft sichern“

Schneeleopreis 2020 ©NABU Marco PhilippiSchneeleopreis 2020 ©NABU Marco Philippi

Quelle: NABU