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- Werbung - Die Fahrgestellnummer, auch als FIN/VIN (Fahrzeug-Identifikationsnummer) bekannt, verrät mehr über ein Fahrzeug als viele Laien denken.

 

- Werbung -  Die Fahrgestellnummer, auch als FIN/VIN (Fahrzeug-Identifikationsnummer) bekannt, verrät mehr über ein Fahrzeug als viele Laien denken. Es handelt sich um eine einzigartige Nummer, die alle Informationen des Fahrzeugs enthält, einschließlich Angaben zu Wartung, Reparaturen, Kilometerstand, Unfällen und sogar Diebstahlmeldungen. Sie dient aber auch zur Identifizierung von Merkmalen des Motors, Getriebes, Systeme und Zulassungsdaten. Wer ein Fahrzeug kaufen möchte, kann sich also über die Fahrgestellnummer Informationen beziehen, die der Verkäufer in der Anzeige nicht angegeben hat.Außerdem kann die FIN Auskunft über die Ausstattung des Fahrzeugs geben. Wie die FIN aufgebaut ist und wo sie überprüft werden kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

 Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Wann bekommt ein Auto die Fahrgestellnummer

Die Fahrgestellnummer Ausstattung findet bei jedem Fahrzeug schon bei der Herstellung statt, sodass die 17-stellige Nummer praktisch als Fingerabdruck eines jeden Autos, Motorrades und LKWs dient.

Alle wichtigen Daten und Fakten können mit einem VIN Decoder entschlüsselt werden. Die Fahrgestellnummer wird bei der Herstellung immer nach einem bestimmten Prinzip aufgebaut, sodass eine weltweite Überprüfung und Identifizierung möglich sind.

Jede Werkstatt auf der ganzen Welt kann also die Fahrgestellnummer prüfen, wenn sie über einen Decoder verfügt. Während in einer Werkstatt aber häufig Gebühren für die Prüfung berechnet werden, bieten viele Internet-Anbieter die Möglichkeit eine Fahrzeughistorie prüfen kostenlos durchzuführen.

Wie wird die VIN-Nummer eines Fahrzeugs gelesen?

Fahrgestellnummern müssen seit 1981 auf Basis der europäischen ISO-Norm 3779 zusammengesetzt werden. Das heißt, jede FIN-Nummer muss aus 17 Zeichen mit den Ziffern von 0 bis 9 und allen Buchstaben außer I, O und Q bestehen.

Über die Fahrgestellnummer, Ausstattung und technische Daten herauszufinden, fordert jedoch die Decodierung der gesamten Fahrgestellnummer. Interessant sind aber vor allem die Zahlen Nummer 4 bis 9 und 10 bis 17, denn über diese können technische Daten und Ausstattung abgefragt werden.

Vor allem bei einem Gebrauchtwagen, der von einem privaten Verkäufer angeboten wird, lohnt es sich, das Fahrzeug überprüfen zu lassen. Jede Privatperson kann im Internet in nur wenigen Minuten die Fahrgestellnummer prüfen.

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Die Bedeutung der einzelnen Positionen der FIN

Jede Position der Fahrgestellnummer hat eine bestimmte Bedeutung, die dem gleichen Schema folgt, so setzt sie sich wie folgt zusammen. Zum Teil können Daten des Fahrzeugs so1 auch ohne Decoder bestimmt werden.

Ziffern 1 bis 3 (WMI)

  • 1: Herstellungskontinent
  • 2: Herstellungsland
  • 3: Hersteller

Ziffern 4 bis 9 (VDS)

  • 4: Modell des Wagens
  • 5-8: Motortyp und Energieversorgung
  • 9: Getriebeart

Ziffern 10 bis 17 (VIS)

  • 10: Jahr der Herstellung
  • 11: Standort der Produktionsstätte
  • 12-17: Produktionsnummer des Herstellers

Zusammenfassung

Die Möglichkeit ein Fahrzeug prüfen zu können und sich nicht nur auf das Wort des Verkäufers verlassen zu müssen, sollte immer genutzt werden. Es kann dem Käufer viel Ärger ersparen. Mit der Überprüfung können nicht nur die technischen Daten, Ausstattung und Motortyp bestimmt werden.

Auch ein verschwiegener Unfall, Kilometerstand-Betrug oder eine schlampige Wartung können beim Fahrgestellnummer prüfen aufgedeckt werden. Diese Faktoren sind nicht zu unterschätzen, denn allein das Zurückstellen der Kilometer, um 25.000 km, kann den Wert um etwa 1.500 € steigern.