Dresden. Von einem ins andere Extrem. Viele schauen mit Sorge gen Himmel. Tief Bernd bringt viel Regen mit sich. Das lässt Flüsse und Bäche ansteigen, so auch die Elbe.
Von einem ins andere Extrem. Viele schauen mit Sorge gen Himmel. Tief Bernd bringt viel Regen mit sich. Das lässt Flüsse und Bäche ansteigen, so auch die Elbe. Am Sonntagmorgen (07:00 Uhr) lag der Pegel in Dresden bei 3,60m. Noch ist genug Platz. In Bad Schandau wurden Straßen wegen Hochwasser gesperrt. Die Kirnitzschtal trat über die Ufer. Hier geht der Pegel wieder zurück.
Doch das Hauptproblem sind die Zuflüsse der Elbe auf dem Gebiet von Tschechien. Sollte es zuviel Wasser in der Staustufe Strekov geben, so muss Wasser abgelassen werden. Sollte die passieren, dauert es rund 16 Stunden bis der Pegel in Dresden reagiert.
Wer sich über die aktuellen Wasserstände informieren möchte: https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/hwims/portal/web/wasserstand-pegel-501060
Die Staustufe Strekov (Schreckenstein) ist die größte an der tschechischen Elbe. Der Stausee dahinter ist fast 20 Kilometer lang und fasst rund 16 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Elbe entspringt im Riesengebirge in einer Höhe von fast 1400 m nahe des Ortes Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Mit einer Länge von 1094,26 km ist die Elbe der zwölftlängste Fluss in Europa. MeiDresden.de besuchte vor ein paar Jahren die Staustufe Strekov.
Pegelstand in Usti: https://hydro.chmi.cz/hpps/popup_hpps_prfdyn.php?seq=307228
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