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Dresden. Am 15. Februar startet eingeschränkter Regelbetrieb in Dresdner Kitas.Alle 389 Dresdner Kitas und Horte stehen damit wieder allen Kindern offen.

Wie das Sächsische Staatsministerium für Kultus mitgeteilt hat, können Grundschulen und Kindertageseinrichtungen am Montag, 15. Februar 2021, im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen. Alle 389 Dresdner Kitas und Horte stehen damit wieder allen Kindern offen. Bildungsbürgermeister Jan Donhauser begrüßt die Entscheidung der Sächsischen Staatsregierung: „Wir wissen, welche Herausforderungen die Dresdner Eltern in den vergangenen Wochen bewältigen mussten. Neben den allgemeinen Einschränkungen erlebten die meisten enorme Doppelbelastungen bei der gleichzeitigen Bewältigung von Arbeitsalltag und Kinderbetreuung.“

Am 15. Februar startet eingeschränkter Regelbetrieb in Dresdner Kitas   Foto: SymbolfotoAm 15. Februar startet eingeschränkter Regelbetrieb in Dresdner Kitas Foto: Symbolfoto

Die Kitas und Horte öffnen im sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb. Das bedeutet, dass Gruppen nicht durchmischt werden. Hierdurch sollen Infektionsketten unterbrochen werden und Kontakte leichter nachvollziehbar sein. Sollte es trotz der Hygienemaßnahmen zu neuen Erkrankungsfällen kommen, ist der betroffene Personenkreis begrenzt. „Die Erfahrungen aus dem eingeschränkten Regelbetrieb im vergangenen Jahr haben uns gezeigt, dass die Maßnahmen bei anhaltendem Infektionsgeschehen sehr wirksam sind“, so Donhauser weiter.

Da die Kinder in festen Gruppen mit festem Personal betreut werden, ist der eingeschränkte Regelbetrieb sehr personalaufwändig. Gruppenübergreifende Früh- und Spätdienste lassen die Vorgaben nicht zu. Es kann daher sowohl in Kitas also auch Horten unabhängig von der Trägerschaft zu einer Einschränkung der Öffnungszeiten kommen. „Uns ist bewusst, dass von den Einschränkungen besonders Familien betroffen sein werden, die auf diese Randzeiten angewiesen sind. Alle Dresdner Kindertageseinrichtungen werden ihre Öffnungszeiten deshalb sehr verantwortungsvoll überprüfen und nur dort einschränken, wo es unbedingt erforderlich ist“, so der Bildungsbürgermeister.

In den kommunalen Kindertageseinrichtungen werden derzeit Konzepte für die Wiederöffnung entwickelt. Die Kinder sollen dabei so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen. Hierdurch können die Kinder ihrem Drang nach Bewegung nachgehen und das Infektionsrisiko lässt sich erheblich einschränken. Eltern sollen daher stets auf wetterfeste Kleidung und Schuhe ihrer Kinder achten.

Angesichts der Wiedereröffnung wird das Amt für Kindertagesbetreuung im Februar 2021 die Elternbeiträge von Eltern mit Kindern in kommunalen Kindertageseinrichtungen einziehen. Der Einzug erfolgt bei allen Eltern, die ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, automatisch am 15. Februar 2021. Eltern ohne SEPA-Lastschriftenmandat werden gebeten den gesamten Elternbeitrag für den Monat Februar eigenständig zu überweisen. Zu viel gezahlte Beiträge werden mit den Elternbeiträgen in den kommenden Monaten automatisch verrechnet.