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Breitenau (ots) - Am Sonntag in den Morgenstunden hat die Bundespolizei aus Berggießhübel bei ihren Fahndungsmaßnahmen auf der A17 einen vermutlichen Schleuser vorläufig festgenommen.

Breitenau (ots) - Am Sonntag in den Morgenstunden, den 29. Mai 2022 hat die Bundespolizei aus Berggießhübel bei ihren Fahndungsmaßnahmen auf der A17 einen vermutlichen Schleuser vorläufig festgenommen. Dieser ist syrischer Staatsangehöriger im Alter von 55 Jahren.

Bundespolizei Symbolfoto: Kurt Bouda/PixabayBundespolizei Symbolfoto: Kurt Bouda/Pixabay

Die Polizeibeamten beabsichtigten einen Ford mit deutscher Zulassung am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz" zu kontrollieren, nachdem das Fahrzeug aus der Tschechischen Republik eingereist war. Der Fahrer folgte nicht dem Polizeifahrzeug und hielt spontan auf dem Standstreifen der A17 an. Mehrere Personen, davon ein Kind, verließen den Ford und flüchteten zu Fuß von der Autobahn weg. Die Beamten trafen bei der Kontrolle lediglich den Fahrer an und leiteten umgehende Fahndungsmaßnahmen gegen die flüchtigen Personen ein. Hierzu kam ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei mit zum Einsatz. Die Polizeibeamten konnten in der Folge weitere vier Personen aus Syrien in einem Waldstück feststellen, davon unter anderem ein Kind. Sie verfügten nicht über Reisepässe noch konnten sie ein Visum für ihre Einreise nach Deutschland vorweisen.

Bundespolizei © MeiDresden.deBundespolizei © MeiDresden.de

 

Die vier unerlaubt eingereisten Syrer (13 Jahre bis 39 Jahre) stellten im Zuge der polizeilichen Maßnahmen ein Asylbegehren und wurde zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Chemnitz weitergeleitet. Die Bundespolizei leitete ferner ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern gegen den syrischen Fahrer ein. Mit dem Ford durfte er nicht weiterreisen. Das Fahrzeug wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durch Bundespolizei beschlagnahmt.

Quelle: Bundespolizei