Im Weesensteiner Schlosspark stehen die Rosen in voller Blüte. Im Barockgarten Großsedlitz sorgen plätschernde Wasserspiele und das Flair der vielen Orangenbäumchen für Urlaubsgefühle. Die bunten Schmuckbeete in Pillnitz und die Hortensien in Rammenau zeigen den Sommer von seiner schönsten Seite. Wem es draußen zu heiß wird, der findet hinter dicken Burgmauern nicht nur Abkühlung, sondern auch spannende Ausstellungserlebnisse.
Moritzburg Fasanenschlösschen. Foto: MeiDresden.de
Ferienerlebnisse vom 19. bis 25. Juli:
Schloss Weesenstein
Im Weesensteiner Schlosspark stehen die Rosenbäumchen in voller Blüte. Auf der Parkbank bietet sich ein wunderschöner Blick auf das Schloss. Die perfekte Sommer-Auszeit zum Entspannen.
Rätselspaß für Ferienkinder
Im Schloss ist Unordnung! Geht mit einem Umschlag „Auf die Spur der verlorenen Dinge“ und helft den Dienern dabei, wieder für Ordnung zu sorgen. Sucht Nachttopf, Klingelzug, Teetässchen, Mausefalle & Co. Wenn wieder Ordnung im Schloss ist, gibt’s eine kleine Belohnung an der Kasse.
„Immer zu Diensten!“ Vom Leben hinter den Kulissen im Schloss Weesenstein
Im Schloss Weesenstein wohnten nicht nur Könige und Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen, sondern auch viele Bedienstete. Über diese Menschen wissen wir nur wenig. Sie hielten das Schloss am Laufen: Vom Gärtner bis zu Amme, vom Kutscher bis zur Köchin. Die Ausstellung erzählt von ihrem Leben und ihren Aufgaben hinter den Kulissen. Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Weesensteiner Musiksommer
Die Musiker des Erfurter Ensembles „The String Company“ kommen aus ganz unterschiedlichen musikalischen Welten und verstehen es durch ihre langjährige Freundschaft, diese „Vielsaitigkeit“ in ihrer Musik zum Ausdruck zu bringen. Im Konzert sind Balkan-, Klezmer- und Folk-Musik zu hören. Am 19. Juli, 19 Uhr
Erlebnisführung: Ritter, Mönch und Bauersleut
Wir laden Sie ein zu einer Erlebnisführung in historischen Kostümen für Groß und Klein. Lassen Sie Ihre Alltagskleidung unter einer Rittertunika, dem weiten Mantel eines Reisenden oder dem goldverbrämten Gewand einer edlen Dame verschwinden und folgen Sie uns ins Mittelalter, als die Adelsfamilien von Donin und Bünau den Weesenstein bewohnten. Bei Tanz, Spiel und Ritterkämpfen werden die alten Räume lebendig und selbst die Schlossgeister treten von Zeit zu Zeit in Erscheinung. Am 23., 27. und 30. Juli, 15 Uhr www.schloss-weesenstein.de
Blick auf Schloss Weesenstein. Foto: Carlo Böttger
Kurzurlaub in der Kulturlandschaft Moritzburg
Rund um das von Wasser umgebene Barockschloss Moritzburg erstreckt sich eine atemberaubende Landschaft. Die sogenannte Kulturlandschaft Moritzburg bietet dichte Wälder, idyllische Teiche, spannende Sichtachsen, tierische Begegnungen, Sachsens kleinstes Schlösschen und einen Binnen-Leuchtturm. Hier kann man mehr als nur ein paar Stunden verbringen und viel entdecken.
Schloss Moritzburg - Führung durchs Barockschloss
Sie möchten einen Einblick in die Geschichte von Schloss Moritzburg? Nutzen Sie die Möglichkeit einer Führung durch die prunkvolle Barocketage mit ihren glamourösen Festsälen, wertvollen Ledertapeten und dem einzigartigen Federzimmer. Am 19. Juli, 11 & 13 Uhr, am 26. Juli, 11, 13 und 15 Uhr
Sonderausstellung „Dünnes Eis – Inuit zur Schau gestellt“
Die Ausstellung erzählt die Geschichte von zwei Inuit aus Labrador, die vor 200 Jahren in Moritzburg den Königlichen Hof unterhielten. Die Sonderausstellung ist im Schlosseintritt inklusive und erweitert den normalen Rundgang durch die Barocketage. Täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Führung durchs Moritzburger Fasanenschlösschen
Das kleinste Königsschloss Sachsens liegt nahe des imposanten Barockschlosses. Im chinesischen Stil errichtet, ist es mit seinen exotischen Wandbespannungen und dem kostbaren Interieur das einzige erhaltene Rokokoschloss im Dresdner Umland. Das Fasanenschlösschen kann nur im Rahmen einer Führung besucht werden: Donnerstag bis Sonntag 10:30, 12, 14 und 15:30 Uhr www.schloss-moritzburg.de
Schloss Moritzburg. Foto: MeiDresden.de
Schloss Rochlitz
Dicke Mauern, imposante Türme, eine funktionierende Schwarzküche und Schlossgeschichte, die mit VR erlebbar wird – das alles und noch viel mehr bietet Schloss Rochlitz.
Schlossführung „Vom Keller bis zum Boden“
Stolz, geheimnisvoll und auch ein wenig düster wacht das Schloss Rochlitz über die gleichnamige Stadt. Auf Erkundungstour lassen sich zahlreiche Kleinode entdecken: die imposanten Kreuzgewölbe der Kapelle, die Schwarzküche mit ihrem riesigen Herd und dem funktionstüchtigen Rauchfang, die gewaltigen Türme, in denen sich Verliese und Folterkammer verbergen und nicht zuletzt das prächtig restaurierte Fürstenhaus. Am 20. Juli, 11 & 14 Uhr
Rochlitzer Ratereise „Ein Tag unterwegs mit Prinzessin Barbara“
Hofnarr Hans, der kleine Schelm des Hauses, braucht tatkräftige Mithilfe beim Lösen der Fragen. Geht auf Erkundungstour und löst die vielen spannenden Fragen. Wer die richtigen Lösungen herausbekommen hat, erhält mit etwas Glück am Ende der Ferien einen Preis. Den Quizbogen zur Rochlitzer-Ratereise gibt es wie immer an der Museumskasse
Ferienprogramm „Zauberhafte Färbekraft durch kunterbunten Pflanzensaft“
Blaukraut bleibt Blaukraut ... entdeckt die zauberhafte Färbekraft durch kunterbunten Pflanzensaft!
In unserer Zauberküche kocht ihr Pflanzensud, um dann damit die wundervollsten Kunstwerke aufs Papier zu bringen! Ganz nebenbei erfahrt ihr so Einiges über den Farbzauber der Pflanzen, denn Pfingstrosen, Färberdisteln und Mädchenaugen können noch viel mehr als nur hübsch auszusehen!
Am 23. Juli, 10, 11:30, 13, 14:30 und 16 Uhr www.schloss-rochlitz.de
Sommer Spiegelbild Schloss Rochlitz. Forto: Sebastian Rose
Barockgarten Großsedlitz
Wasserspiele, Skulpturen und zwei Orangerien – der prachtvolle, 12 Hektar große Park zählt zu den bemerkenswertesten Gartenensembles Deutschlands. Im Sommer stehen über 400 Kübelpflanzen wie Pomeranzen, Feigenbäume oder Oleander im Park und versprühen südländischen Flair. Auf einer der Bänke im Park oder auf der Terrasse vom Café Friedrichschlösschen lässt es sich herrlich entspannen.
Öffentliche Führung: Geschichte und Geschichten um das „Sächsische Versailles“
Erfahren Sie, warum der Barockgarten in Großsedlitz "Sachsens Versailles" genannt wird. Warum wurde ausgerechnet hier das Fest des "Polnischen Weißen Adlerordens" gefeiert? Und wie kommt es, dass die Anlage bis heute als eines der bedeutendsten Barockensembles des 18. Jahrhunderts in Deutschland im Original erhalten geblieben ist? Dies und noch viel mehr wird Ihnen in unserer etwa einstündigen Führung erklärt. Am 20. Juli, 11 & 14 Uhr, am 27. Juli, 11 Uhr
Sonderausstellung „Adliges Leben im Baltikum“
Die Ausstellung erzählt anhand von Zeitdokumenten vom Leben des baltischen Adels in seinen Schlössern und Herrenhäusern mit ihren Gutshöfen und Wirtschaftseinheiten im ehemaligen Livland und Kurland. Die deutschen Adligen gehörten bis zum Ende des 19. Jh. zur Oberschicht, deren herausgehobene Stellung nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Entstehen der Nationalstaaten Estland und Lettland endete. Das umfangreiche bauhistorische Erbe wurde inzwischen zum Teil herausragend rekonstruiert, viele Herrensitze warten jedoch noch auf eine Sanierung und sinnvolle Nutzung. In der Oberen Orangerie von Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr www.barockgarten-grosssedlitz.de
Barockgaten Großsedlitz. Foto: AndreForner
Barockschloss Rammenau
Die idyllische Landbarockanlage erstreckt sich über Meierhof, Ehrenhof, Schloss und Landschaftspark. Hier kann man einen ganzen Tag lang bleiben und den Alltag vergessen. Der Storch klappert auf dem Dach, die Springbrunnenfontäne plätschert gemächlich, der Eisbecher auf der Schlossterrasse schmeckt – so gelingt die kleine Auszeit!
Ferienspaß für Königskinder „Kinderschlossführung“
Wie lebte und arbeitete man um 1730 in einer Landbarockanlage? Wem gehörte Schloss Rammenau und welche Aufgaben hatte ein Gutsverwalter? Was hat man gekocht und wer hat was gegessen? Antworten auf all diese Fragen erhaltet ihr im Rahmen der Führung für Kinder.Am 21. & 28. Juli und 4. August, um 11 Uhr
Kuhstall und Silberteller – Adel und Alltag in Rammenau
300 Jahre Schlossgeschichte werden lebendig! Beim Rundgang durch die Landbarockanlage begegnet man den früheren Schlossbewohnern. Während die Diener harte körperliche Arbeit verrichteten, ließen sich die Adligen in den prächtigen Schlossgemächern umsorgen. Im Kuhstall kann selbst das Melken ausprobiert werden. Mit Steckenpferden wird der Schlosshof erkundet. Im Schloss begleitet man die frühere Herrschaft durch ihren Alltag. Im Schlosscafé gibt es regionale Spezialitäten. Der Schlosspark mit seinen lauschigen Ecken lädt zum Ausruhen ein. www.barockschloss-rammenau.com
Schloß Pillnitz Wasserpalais. Foto: MeiDresden.de
Burg Mildenstein
Burg Mildenstein zählt zu den ältesten Burgen in Sachsen. Hinter den meterdicken Mauern errichteten die Wettiner ein berüchtigtes Gefängnis. Bis heute erschaudern Besucher beim Anblick der vielfach verriegelbaren Türen und skurrilen Folterwerkzeuge. Besonders beeindruckend sind die Holzkonstruktion des gotischen Kornhausbodens, der Bergfried, die romanische Burgkapelle und die mittelalterlichen Rittersäle.
Mitmachtag auf Burg Mildenstein
Erlebt an diesem Tag das Steinmetzhandwerk und schwingt den Hammer, tanzt mit der Hofdame auf dem Burghof, backt Brot wie in früheren Zeiten oder lernt Lieselotte, unser "Burgpferd auf Rädern" kennen. Nebenbei könnt ihr den Bergfried erklimmen, mit Feder und Tinte wie früher schreiben, euch in mittelalterliche Gewandung werfen oder euch im Tjost gegen drei Ritter behaupten. Am 22. Juli, 10 bis 17 Uhr www.burg-mildenstein.de
Quelle: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH