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Bonn.Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt die Tierschützer, die seit Tagen unermüdlich im Hochwasser-Katastrophengebiet im Einsatz sind, finanziell und logistisch.

Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt die Tierschützer, die seit Tagen unermüdlich im Hochwasser-Katastrophengebiet im Einsatz sind, finanziell und logistisch. Mitarbeiter des Verbandes waren gestern vor Ort, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen und konkrete Hilfsmaßnahmen zu besprechen. Mit Schlafcontainern, einem Sanitärcontainer und weiteren Hilfsmitteln baut der Verband die Grundversorgung der Tierretter im Hochwassergebiet an der Ahr mit auf. Zudem hat der Deutsche Tierschutzbund heute eine zentrale Hotline für Notfälle freigeschaltet, über die Betroffene rund um die Uhr an Anlaufstellen, wie Tierrettungsorganisationen oder unterstützende Tierärzte, vermittelt werden.

Die kleine Fledermaus konnte aus dem Hochwassergebiet von der Dogman Tierhilfe gerettet werden. Vorsichtig säuberten die Tierschützer das hilflose Tierchen mit einem Wattestäbchen. ©Deutscher TierschutzbundDie kleine Fledermaus konnte aus dem Hochwassergebiet von der Dogman Tierhilfe gerettet werden. Vorsichtig säuberten die Tierschützer das hilflose Tierchen mit einem Wattestäbchen. ©Deutscher Tierschutzbund

„Tierretter leisten gerade Übermenschliches, um Tierhaltern und Tieren in den betroffenen Gebieten zu helfen. Auch wir tun alles in unserer Macht stehende, um dabei bestmöglich schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Wir hoffen, dass wir so unseren Teil dazu beitragen können, dass verletzte Tiere versorgt, in Not geratene Tiere geborgen und Tierhalter mit dem Nötigsten versorgt werden. Um dies sicherzustellen, unterstützen wir die Tierrettungsorganisationen mit allem, was gerade vor Ort benötigt wird“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Im Einsatz befinden sich derzeit die Dogman Tierhilfe, die Tierrettung Unterland, die Tierrettung Rhein Neckar, die Tierrettung LV Südbaden, die Tierrettung Essen und der Tiersicherungsdienst Frank Weisskirchen.

Notfall-Hotline für betroffene Tierhalter

Seit Freitag und bis auf Weiteres richtet der Deutsche Tierschutzbund unter 0228-60496-112 eine Notrufnummer für Tierhalter ein, die von der Katastrophe selbst betroffen sind und Hilfe benötigen – etwa, weil ihre Tiere sich noch in evakuierten Häusern befinden, verletzt sind, Medikamente benötigen oder vermisst werden. Auch Menschen, die zum Beispiel verletzte Haus- und Wildtiere in den Gebieten finden, können sich an die Hotline wenden, um in Erfahrung zu bringen, wo sie Hilfe bekommen können. Der Deutsche Tierschutzbund bittet darum, die Hotline für Notrufe freizuhalten. Menschen, die ihre Hilfe anbieten oder spenden möchten, verweist der Verband auf die Website www.tierheime-helfen.de/hochwasser, wo man Informationen und Kontakte findet.

Für die Hochwasserhilfe für Tiere spenden

Um die Hilfe vor Ort zu koordinieren und wichtige Rettungsarbeiten weiter leisten zu können, braucht es gerade vor allem finanzielle Unterstützung – zumal die Lagerkapazitäten für Futter- und Sachspenden begrenzt sind. Tierfreunde, die unterstützen möchten, können mit Angabe des Spendenzwecks „Hochwasserhilfe für Tiere“ auf das Spendenkonto des Deutschen Tierschutzbundes (IBAN: DE 88 37050198 0000040444) oder über die Website www.tierheime-helfen.de/hochwasser spenden.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund