Logo von MeiDresden.de

Leipzig. Nachwuchs in Gondwanaland: Schabrackentapirweibchen Laila (12) hat am 5. November in der Nacht ein männliches Jungtier zur Welt gebracht.

Nachwuchs in Gondwanaland: Schabrackentapirweibchen Laila (12) hat am 5. November in der Nacht nach einem Jahr Tragzeit ein männliches Jungtier zur Welt gebracht. Die Tierpfleger entdeckten den Neuzugang in der Schabrackentapir-Familie (Tapirus indicus) am Freitagmorgen zum Dienstbeginn auf der Außenlage, wo auch die Geburt stattgefunden hat. „Laila ist eine sehr erfahrene Mutter, die bereits mehrere Jungtiere zur Welt gebracht hat und sich dementsprechend fürsorglich und routiniert kümmert.

Tapirnachwuchs mit Mutter Laila  ©Zoo LeipzigTapirnachwuchs mit Mutter Laila ©Zoo Leipzig

Das Jungtier macht gegenwärtig einen recht agilen Eindruck und konnte erfreulicherweise auch schon beim Trinken beobachtet werden. Allerdings müssen wir die Entwicklung der nächsten Tage abwarten, denn die ersten Tage in der Jungtieraufzucht sind immer die kritischsten. Nachdem die letzten beiden Nachzuchten von Laila nicht aufgekommen sind, hoffen wir natürlich inständig, dass wir diesmal mehr Glück haben und das Junge groß werden kann“, erläutert Seniorkurator Ariel Jacken. Vater des kleinen Bullen, dessen typische Fellzeichnung noch Streifen und Punkte aufweist, ist der langjährige Partner von Laila, Copasih (13).

Tapirweibchen Laila mit ihrem Jungtier ©Zoo LeipzigTapirweibchen Laila mit ihrem Jungtier ©Zoo Leipzig

In den nächsten Tagen gilt zunächst, Mutter und Jungtier ausreichend Ruhe zur Erholung und Ausprägung der Mutter-Kind-Bindung zu geben. Da die Geburt jedoch auf der Außenanlage stattgefunden hat, erhält Laila die Möglichkeit, sich sowohl auf der Außenanlage als auch im Innengehege aufzuhalten. Für die Besucher besteht damit die Möglichkeit, beide gelegentlich zu sehen.

Die letzten erfolgreich aufgezogenen Schabrackentapir-Nachkommen waren Baru (2013), Kedua (2014) und Ketiga (2016), die auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms den Zoo Leipzig bereits verlassen haben.

Quelle: Zoo Leipzig