Mehr als vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wurden in Sachsen zum 31. Dezember 2019 mit Trinkwasser aus öffentlichen Netzen versorgt.
»Accelerating change« (»Beschleunigter Wandel«) ist das diesjährige Motto des Welttages des Wassers.*1) Mehr als vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wurden in Sachsen zum 31. Dezember 2019 mit Trinkwasser aus öffentlichen Netzen versorgt. Das entsprach 99,4 Prozent der Bevölkerung. Seit 1991 wuchs die Anschlussquote an die öffentliche Wasserversorgung stetig. Im Jahr 2019 wurden knapp 143 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser an die Haushalte und das Kleingewerbe verteilt. Durchschnittlich 96,6 Liter Trinkwasser nutzten die an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossenen Einwohnerinnen und Einwohner pro Kopf und Tag. Diese Menge lag etwa 25 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt des Wasserverbrauchs.
22. März 2023: Welttag des Wassers ©Symbolfoto (Pixabay)
Während der Wasserbedarf der Haushalte und des Kleingewerbes in Sachsen von 1995 bis 2010 zunächst um 14,7 Prozent sank, stieg er bis 2019 wieder auf den Stand von 1995 an. Eine mögliche Ursache kann in der zunehmenden Trockenheit liegen.
Auf eine eigene Abwasserentsorgung waren 2019 noch 281 033 Einwohnerinnen bzw. Einwohner in Sachsen angewiesen. Insgesamt 93,1 Prozent der Bevölkerung verfügten über einen Anschluss an die öffentliche Abwasserkanalisation. Im Jahr 1991 waren nur 78,4 Prozent der Bevölkerung an die öffentliche Abwasserkanalisation angeschlossen. Über rund 29 000 Kilometer Abwasserkanallänge wurden 2019 mehr als 321 Millionen Kubikmeter Abwasser direkt eingeleitet oder in öffentlichen und industriellen Abwasserbehandlungsanlagen behandelt.
1) Quelle: https://www.worldwaterday.org/
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen