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Seit Freitag zeigt an der Ampel Radeburger Straße/Meinholdstraße eine neue Anzeige die restliche Zeit der Rotphase an

Seit Freitag zeigt an der Ampel Radeburger Straße/Meinholdstraße eine neue Anzeige die restliche Zeit der Rotphase an. Mit diesem Countdown sollen Autofahrer dazu motiviert werden, den Motor beim Warten abzuschalten. Nach Abfrage verschiedener Verkehrsbedingungen startet die Anzeige der verbleibenden Zeit bis zum Umschalten auf Grün. Eine derartige Anzeige wird erstmalig in Dresden an einer verkehrsabhängig gesteuerten Anlage umgesetzt.

Hellerberge: Knoten Radeburger Straße/Meinholdstraße mit Rot-Countdown-Anzeige   Foto: Frank LooseHellerberge: Knoten Radeburger Straße/Meinholdstraße mit Rot-Countdown-Anzeige Foto: Frank Loose

Das Pilotprojekt läuft im Rahmen des Fördervorhabens „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ziel ist unter anderem die Reduktion vermeidbarer Schadstoffemissionen. Wesentliche Voraussetzung für den Einsatz einer solchen Restrot-Anzeige ist die zuverlässige Prognostizierbarkeit des Grünbeginns. Ampeln, die spontane Eingriffe des Öffentlichen Personennahverkehrs in den Verkehrsablauf ermöglichen, sind daher weniger geeignet. Gewählt wurde dieser Knoten, da er den Startpunkt für eine Grüne-Welle-Strecke darstellt.

Hellerberge: Knoten Radeburger Straße/Meinholdstraße mit Rot-Countdown-Anzeige   Foto: Frank LooseHellerberge: Knoten Radeburger Straße/Meinholdstraße mit Rot-Countdown-Anzeige Foto: Frank Loose

Im Rahmen des Pilotbetriebs erfolgt auch eine Evaluierung mit eventueller Nachjustierung der Anlage. Die Firma Dresdner Verkehrstechnik GmbH ist vom Straßen- und Tiefbauamt beauftragt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 10.000 Euro und werden zu 50 Prozent aus Bundesmitteln gefördert.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden