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Mit einem Rahmenvertrag zwischen GSK und der "HERA" der Europäischen Kommission (EC) können 85 Millionen Dosen Grippeimpfstoff Adjupanrix für ene eventuelle Pandemie hergestellt werden.

GSK plc (LSE/NYSE: GSK) gab die Unterzeichnung eines Rahmenvertrags mit der Health Emergency Preparedness and Response Authority (HERA) der Europäischen Kommission (EC) über die Reservierung der künftigen Produktion und Lieferung von 85 Millionen Dosen des pandemischen Grippeimpfstoffs Adjupanrix [pandemic influenza vaccine (split virion, inactivated, adjuvanted)] bekannt. Das ist einer der ersten Verträge, die HERA seit ihrer Gründung im September 2021 unterzeichnet hat. Die Hauptaufgabe von HERA ist die Prävention, Erkennung und rasche Reaktion auf gesundheitliche Notfälle durch enge Zusammenarbeit mit anderen EU- und nationalen Gesundheitsbehörden, der Industrie und internationalen Partnern, um die Bereitschaft Europas für gesundheitliche Notfälle zu verbessern. Eine Influenzapandemie ist eine weltweite Epidemie, die durch einen neuen Influenzastamm verursacht wird, gegen den in der menschlichen Bevölkerung keine oder nur eine geringe Immunität besteht. Influenzapandemien sind nicht vorhersehbar und können sowohl mild verlaufen als auch schwere Erkrankungen oder Todesfälle verursachen.

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Roger Connor, President Vaccines and Global Health bei GSK, begrüßte diesen Vertrag: „Ich freue mich, dass HERA GSK als wichtigen Partner für die Vorbereitung auf eine Grippepandemie ausgewählt hat. Dieser Vertrag folgt auf drei andere Vereinbarungen, die GSK in den USA, Kanada und mit der WHO getroffen hat. Diese Vereinbarungen nutzen das erstklassige globale Netzwerk von GSK zur Herstellung von Impfstoffen, um unsere langjährigen Partnerschaften zur Pandemievorsorge und -bekämpfung fortzusetzen. Wir alle haben die verheerenden menschlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer Pandemie erlebt, und wir alle wissen um die wichtige Rolle, die Impfstoffe bei der Rückkehr zu einem normalen Leben spielen. Durch diese Vereinbarung über 85 Mio. Dosen können wir der EU und den europäischen Ländern sowie anderen Ländern und Regionen helfen, besser auf künftige Pandemien vorbereitet zu sein.“

Dr. Jacqueline Schönfelder, Vice President & Site Director Dresden, GSK Deutschland, über den Vertrag: „Auch GSK Deutschland ist sehr zufrieden über den Vertrag, denn damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur europäischen Pandemievorsorge. An unserem Standort in Dresden produzieren wir Impfstoffe für den Weltmarkt, unter anderem unseren Grippeimpfstoff. Im Rahmen des Vertrages würde der Wirkstoff zu 100% in Dresden hergestellt und dann in anderen europäischen Ländern weiterverarbeitet werden.“

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Die Vereinbarung mit HERA bildet den Abschluss einer Reihe von Verträgen, die GSK in diesem Jahr abgeschlossen hat und in deren Rahmen das Unternehmen mindestens 200 Millionen Dosen Influenza-Pandemieimpfstoff an Regierungen in aller Welt liefern könnte. Im Februar 2022 verlängerte GSK seinen Vertrag mit der Regierung der Vereinigten Staaten über die Bereitstellung von Grippepandemieimpfstoffen2. Im Juni folgte eine erneute Vereinbarung über die Lieferung von Grippepandemieimpfstoffen an die Weltgesundheitsorganisation (WHO), und im Juli ein Vertrag mit der kanadischen Regierung über saisonale und pandemische Grippeimpfstoffe.

Quelle: GSK- GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG