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Berlin. Am Mittwoch 02:00 Uhr ist der zweite GDL Streik vorerst beendet. Die DB bereitet den normalen Betrieb vor. Es kann am Mittwoch noch zu Verspätungen kommen.

Berlin. Die Deutsche Bahn verzeichnet beim zweiten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) insgesamt eine ruhige Betriebslage. Auch am zweiten Streiktag läuft das verlässliche Grundangebot stabil. Im Fernverkehr sind rund 30 Prozent der Züge unterwegs. Im Regional- und S-Bahnverkehr liegt das Angebot bei rund 40 Prozent.

 Vorbereitungen für normalen Bahnbetrieb ab Mittwoch laufen   Foto: MeiDresden.de Vorbereitungen für normalen Bahnbetrieb ab Mittwoch laufen Foto: MeiDresden.de

Parallel laufen die Vorbereitungen an, damit nach Ende des Streiks wieder der normale Fahrplan gefahren werden kann. Dazu müssen zum Beispiel nachts Züge überführt werden, damit sie zu Betriebsstart am Mittwochmorgen wieder am geplanten Bahnhof losfahren können. Ebenso machen sich schon heute Mitarbeitende auf den Weg, um morgen zum Betriebsstart am richtigen Ort ihre Züge zu übernehmen. Die DB geht davon aus, dass am Mittwoch der Zugverkehr wieder weitgehend normal laufen wird. Dennoch sollten sich Reisende über die Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator vorab informieren, ob es eventuell Abweichungen gibt. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33, die auch am Mittwoch zu erreichen ist.

Die Reisenden haben sich während des Streiks gut informiert und dafür die Angebote der DB umfangreich genutzt. So gab es 1,5 Millionen Aufrufe der Infoseiten zum Streik auf bahn.de und im DB Navigator seit Freitagnachmittag. Bei der Streikhotline gingen im selben Zeitraum rund 70.000 Anrufe ein.

 Vorbereitungen für normalen Bahnbetrieb ab Mittwoch laufen   Foto: MeiDresden.de Vorbereitungen für normalen Bahnbetrieb ab Mittwoch laufen Foto: MeiDresden.de

Durch die erweiterten Kulanzregelungen haben zahlreiche Fahrgäste ihre Fahrt streikbedingt verschoben. Denn alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 23. bis einschließlich 25. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 4. September flexibel genutzt werden. Bei entsprechenden Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn).

Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz

Quelle: Deutsche Bahn AG